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Hotelketten weltweit


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Rund um den Globus schliessen sich immer mehr individuelle Hotels einer grossen Hotelkette an, um auf dem Markt nicht unterzugehen. Davon profitieren auch die Gäste.

Die Hotels wechseln die Schilder aus. Zum Beispiel Hotel XY steht nun Four Seasons über dem Eingang. Anderswo wird aus einem Bären plötzlich ein Ibis. Die neuen Betreiber ändern nicht nur die Namen der übernommenen Häuser. Service, Küche und Design werden überprüft und klar auf ein spezifisches Gästesegment ausgerichtet. Das Haus wird zum Teil einer Marke.

Dadurch werden die Hotels, die unabhängig bleiben (vor allem die im Vier- und Fünfsternebereich) von den Flaggschiffen führender Hotelgruppen immer mehr bedrängt. Schlimmer noch: Während die Hotelgruppen vor gar nicht langer Zeit noch von den berühmten inhabergeführten Luxushotels lernten, müssen heute die individuellen Häuser die Techniken und Serviceabläufe führender Ketten kopieren, um im Wettbewerb bestehen zu können. Selbst stolze, unabhängige Etablissements besetzen ihre Führungsposten immer öfter mit Ex-Managern von Hyatt, Four Seasons und Co.

Man weiss, was man kriegt
Gegenüber Einzelhäusern haben die grossen Ketten mit ihren Marken entscheidende Vorteile. Starke Hotelmarken geben dem Gast die Sicherheit, dass er in jedem Haus der betreffenden Gruppe konstant dieselbe Qualität von Produkt und Service erhält. Wenn Stammgäste der amerikanischen Hotel-Häuser nach Europa kommen, wollen sie nicht ein x-beliebiges Hotel, sie wollen z.B. das gewohnte Four Seasons. Tatsächlich setzt das Four Seasons Massstäbe in der modernen Luxushotellerie und erlebt gerade die grösste Expansion in der 42-jährigen Firmengeschichte.

Reisebüros oder Organisatoren von Businessreisen auf der ganzen Welt profitieren ebenfalls von den Hotelketten: Sie müssen sich bei der Reiseplanung nicht durch Hotellisten wühlen - sie finden das Bekannte sofort. Finanzstarke Vielflieger mit Bonuskarten von Airline-Verbünden wie Oneworld oder Star Alliance können die Kettenhotels auf Wunsch mit Prämienmeilen bezahlen oder erhalten im Hotel neue Bonuspunkte. Auch beim breiten Publikum kommen Hotelgruppen immer besser an.
Hinzu kommt, dass die führenden Finanzblätter wie das "Wall Street Journal" gern wohlwollend über die glamourösen Hotelketten berichten. Kein Wunder, dass dies immer mehr Hotelbesitzer dazu verlockt, Management und Marketing ihrer Häuser in die Hände global tätiger Ketten zu legen, statt weiter schlaflos im eigenen Bett zu liegen und über neue Geldquellen nachzugrübeln. Die Hoteliers verkaufen ihre Seele und das Schild über der Tür und blicken mit neuem Selbstbewusstsein einer glänzenden Zukunft entgegen.

Zentral gesteuerte Systeme
Die internationalen Hotelgruppen besitzen ihre Häuser in der Regel nicht selbst, sondern führen sie für die einzelnen Hotelbesitzer. Je ambitionierter die Gruppe, desto langjähriger die Verträge und desto umfangreicher die baulichen und innenarchitektonischen Vorgaben, die die Kette dem Besitzer macht. Natürlich bauen die Ketten auch neu, aber immer mit potenten Investoren im Hintergrund. Zwecks optimierter Marktabdeckung und Markenkraft wollen alle Hotelgruppen so viele Häuser wie möglich übernehmen oder neu eröffnen. Quer durch die Weltmetropolen und Feriendestinationen scheint - entgegen der allgemeinen Krisenstimmung und der Gästeflaute - ein Wirtschaftswunder ohnegleichen stattzufinden. Man hofft auf den Aufschwung danach.


Manche Ketten bestehen aus uniformen Hotels, andere sind ganz unterschiedlich. Ein grober Überblick.

Die meisten Mega-Hotelketten sind stilistisch austauschbar. Wenn es um die Darstellung von Gemütlichkeit geht, stehen ganz oben auf der Liste unverrückbar die Ikonen Champagnerkübel, Blumengebinde oder Gute-Nacht-Schöggeli. Morgens wacht der Gast auf und weiss nicht, ob er sich in Chicago oder Helsinki befindet - und in welchem Hotel.
In solchen Konzernen scheinen nicht mehr die Gäste der entscheidende Faktor zu sein, sondern die Controller, die sich nicht in die Gastgeberrolle hineinfühlen und überall nur die finanziellen Aspekte sehen.


Die Grössten: Fad bis innovativ

Six Continents: Den britischen Konzern kennt hier zu Lande kaum jemand, doch er verfügt über Marken wie Inter-Continental (gesichtslos gediegen) und Holiday Inn (preisgünstig, mit Swimmingpool) - insgesamt nicht weniger als 3325 Hotels. Täglich werden es mehr.

Informationen zu Hilton Hotels und Marriott sind die zwei weltweit umsatzstärksten Gruppen der oberen Mittelklasse. Sie betreiben je rund 2500 Flughafen-, Stadt- und Resorthotels. Ihr Image entbehrt jeglicher Profilierung.

Starwood: Diese Kette ist in den letzten fünf Jahren von einem kleinen Mitspieler zu einem Giganten der Hotellerie geworden (750 Häuser). Sie ist mit ihren Marken The Luxury Collection (prachtvoll-extravagant), Westin (vergoldeter Mainstream), Sheraton (zeitlos amerikanisch) und St. Regis (klassisch im Stil einer privaten Residenz) weiterhin auf lawinenartigem Expansionskurs.

Informationen zu W Hotels Starwood hat 1998 mit grossem Erfolg die Lifestyle-Marke W Hotels für die junge Business-Generation lanciert, nicht so schräg wie die Designtempel von Ian Schrager, dafür mit mehr Komfort und besserem Service. Schon gibt es 17 W-Hotels in Nordamerika und Australien, fünf davon in New York.

Informationen zu Hyatt Hotels Dieser grosse Hotelanbieter (total 207 Häuser) hat sich stark verändert. Er hat seine kühle Funktionalität abgelegt und zeigt insbesondere mit seinen Marken Park Hyatt (individuelle Boutique-Hotels) und Grand Hyatt (komfortable Riesenherbergen mit warmem Design ohne Protz) ein breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten. Gemeinsam haben die Hotels dieser zwei Marken, dass sie anspruchsvoll gestaltet sind - in gelungener Balance zwischen zeitgeistiger Coolness und einer neuen Behaglichkeit.


Die Luxuriösesten: Differenziert
Es gibt einige ausgesprochene Nobelmarken mit eigenem Profil - Traumhäuser meist und natürlich teuer.

Informationen zu Ritz Carlton Hotels Die 56 Hotels der Kette haben etwas gemeinsam - konservative Gediegenheit im Umgang mit dem Gast und eine Prachtentfaltung mit bisweilen operettenhaftem Touch.

Informationen zu Four Seasons Hotels Intelligenter Luxus, Liebe zum Detail, unübertroffener Service in 56 Häusern.

Rosewood: Seine 13 Häuser versprechen Geschäftsleuten und Lebemenschen ein ungeplagtes Dasein in amerikanischer Landhausatmosphäre à la Ralph Lauren.

Informationen zu Mandarin Oriental Hotels Schlichte, unauffällige Eleganz, zeit-, aber nicht charakterlos, bedürfnisorientierter Service. 19 Hotels.

Peninsula: 8 Hotels, optische Opulenz im Retro-Look, jede erdenkliche Elektronik in den Zimmern.

Raffles: Spezialisiert auf herausragende Einzelhäuser wie das Montreux Palace oder das Vier Jahreszeiten (Hamburg). Keine Normierungen. 9 Hotels.

Informationen zu Orient Express Hotels Ebenfalls auf Landmarks an den schönsten Orten der Welt spezialisiert. Insofern ein Exot, als sämtliche 29 Häuser einer Person, nämlich dem in England lebenden Amerikaner James Sherwood, gehören. Er will in erster Linie an früher anknüpfen, als sich die Hotels weniger auf Wirtschaftlichkeit konzentrierten, sondern den Aufenthalt für den Gast zum Ereignis machen wollten.

Aman Resorts: Vorwiegend in Fernost. Aman ist die Style-Queen unter den Ketten. Ihre Gestalter ziehen ihre Inspirationen weder aus dem spätpostmodernen Geist der Achtzigerjahre noch aus der spätfuturischen Bubble-Ästhetik Philippe Starcks. Aman begeistert in allen 13 Betrieben mit einer Mischung aus puristischer Eleganz und einheimischem Handwerk. Trotz megaluxuriösem Rahmen ist alles so familiär, als wäre man beim Hotelmanager daheim zu Gast.


Tiefpreissegment: Es läuft etwas
Die starken Marken sind noch vorwiegend im Luxusbereich tätig. Aber auch im unteren Segment regt sich etwas. Wer in unsicheren Zeiten billig produziert und Dumpingpreise anbietet, sitzt wie die Billigairlines am längeren Hebel. Es gibt heute viele Kunden, die einfach das günstigste Angebot wollen.

Informationen zu Accor Hotels Der französische Hotelriese setzt mit seinen Marken Novotel, Ibis, Etap und Formule 1 mit durchschlagendem Erfolg auf die Strategie "funktional und günstig". Accor ist derzeit mit 3830 Hotels in 90 Ländern vertreten, weitere 200 Hotels sollen folgen.

Cendant und Choice: Die zwei nordamerikanischen Marktführer bei den Economy-Marken mit Days Inn of America und Comfort Inn usw. erfreuen sich ungebrochenen Wachstums.

Informationen zu Comfort Inn Hotels Gehört zur Choice Gruppe mit preiswerten und kleinen Häusern.

Rezidor SAS Hospitality: Kurt Ritter, Chef der Kette mit dem unmöglichsten Namen, zu der auch die Radisson-Hotels gehören, hat sich von Accor, Cendant und Choice anspornen lassen. Er will seine Kette in den nächsten zehn Jahren von 120 auf 700 Hotels wachsen lassen und zugleich zu Europas grösster Hotelgesellschaft machen. Dies vor allem mit Günstighotels wie den Marken Park Inn und Country Inn.

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