Am Computer
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Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit: Viele Menschen verbringen viel Zeit vor dem Bildschirm. Hier ein paar Tipps.

Wie viel Wahrheit steckt in dem – übrigens sehr verbreiteten – Glauben, dass Bildschirme unser Sehvermögen beeinträchtigen? Zahlreiche internationale wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verschlechterung der Sehkraft nicht mit den Monitoren zusammenhängt.
Der Bildschirm hilft uns höchstens, früher zu erkennen, dass wir schlecht in die Nähe oder Ferne sehen – ohne dass schon die typische unscharfe Wahrnehmung eingesetzt hat. Die Kurzbeziehungsweise Weitsichtigkeit ist bereits vorhanden, zeigt sich aber erst bei der Arbeit am Computer, da das Auge hierbei besonders auf die Probe gestellt wird.

Trotzdem sollten die Nebenwirkungen einer ständigen Verwendung von Displays nicht unterschätzt werden. Zwar haben die neuen Technologien die Qualität revolutioniert – man denke an die Entwicklung von der Kathodenröhre zum Digitalfernsehen oder vom Computer mit Schwarz-Weiss-Bildschirm zu den heutigen Monitoren mit Millionen von Farben – und doch gibt es auch einige Unannehmlichkeiten, die aber vermieden werden können. Das gilt auch für die Verwendung der Smartphones – der «intelligenten» und multifunktionalen Handys der neuesten Generation.

Normalerweise blinzeln wir sechs bis zehn Mal pro Minute mit den Augenlidern; es wurde nachgewiesen, dass sich die Anzahl der Lidschläge beim Betrachten eines Bildschirmshalbiert. Die Hornhaut neigt dann dazu, übermässig auszutrocknen; dies verursacht Brennen und Rötungen und das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Zwar handelt es sich hierbei nicht um irreparable Schäden, aber man sollte nicht warten, bis diese Signale, mit denen sich der Körper eine Ruhepause verschaffen will, auftreten. Es gibt zu diesem Thema ein paar einfache Hilfsrezepte.

Es empiehlt sich nach wie vor, sich einen Film aus gebührender Entfernung vom Bildschirm anzuschauen – während im Hintergrund ein kleines Licht leuchtet. Ein dunkler Saal – wie im Kino – ist aber auch nicht schädlicher für die Augen, da die Dunkelheit keine dauerhaften Konsequenzen hat. Zumindest kann aber mit etwas Licht im Zimmer verhindertwerden, dass sich sensible Menschen vomFernseher geblendet fühlen.


Das tut den Augen gut

  • Blicken Sie mindestens einmal pro halbe Stunde vom Bildschirm auf und visieren Sie ein Ziel in ausreichender Entfernung an. So entspannt sich die Augenmuskulatur. Schauen Sie wenn möglich ab und zu aus dem Fenster. Andernfalls – sofern Sie in einer beengten Umgebung oder in einem Raum ohne natürliches Licht arbeiten – empiehlt es sich, die Augen für eine Minute zu schliessen.
  • Verwenden Sie künstliche Tränen. Sie beugen der Austrocknung des Augapfels vor und können ohne Bedenken verwendet werden, da sich das Auge nicht daran gewöhnt. Im Büro sollten Sie diese einmal gegen 11 und ein zweites Mal gegen 15 Uhr einträufeln – bevor die ersten Symptome auftreten.
  • Überprüfen Sie den Platz des Bildschirms. Darin sollte sich weder von der Seite noch von hinten eine starke Lichtquelle spiegeln. Zum Beispiel eine Lampe oder ein Fenster, in das die Sonne scheint.
  • Die ideale Neigung des Monitors beträgt etwa 10 bis 15 Grad.
  • Display-Filter, die in der Vergangenheit sehr angesagt waren, sind heute nicht mehr sinnvoll.
  • Link zu: Augengesundheit
Tipps: Das menschliche Auge           Augen-Fitness


Fit im Büro und Energie tanken

Der Nacken schmerzt, der Rücken auch: Wer jeden Tag am PC arbeitet, kennt diese Probleme. Wir zeigen ein Trainingsprogramm, das diesen Beschwerden entgegenwirkt und sich im Büro absolvieren lässt. Jede Übung wird mit einer animierten Grafik genau erklärt.



Nutzen Sie kurze aber regelmässige Pausen zur Erholung und Regeneration. Trinken Sie genügend und überwinden Sie kleine Leistungstiefs während des Tages mit aktivierenden Übungen (z.B. aus dem Pultsteller).

Strecken und Gähnen: Stehen Sie zwischendurch auf, recken und strecken Sie sich ausgiebig und gähnen Sie herzhaft. Sie lösen damit Verspannungen und fördern die Durchblutung.

Ohrenreiben: Zur Stärkung der Aufmerksamkeit. Setzen Sie sich entspannt hin und massieren Sie mit dem Daumen und dem Zeigefinger die Ränder Ihrer Ohren von oben nach unten. Halten Sie den Mund leicht geöffnet. Achten Sie darauf, dass Sie sich im Kieferbereich nicht verkrampfen, Wiederholen Sie die Übung regelmässig. Spüren Sie die Wärme?

Überkreuzbewegung: Mit dieser Übung stimulieren Sie die Gehirnaktivitäten: Gehen Sie an Ort oder ein Stück im Raum umher. Ziehen Sie abwechslungsweise das rechte und linke Knie hoch und bringen Sie das Knie mit dem Ellbogen des angewinkelten Arms der anderen Körperseite zusammen.

Zungen-Gymnastik: Massieren Sie das Mundinnere mit Ihrer Zunge - Wangen, Gaumen, Zähne und Lippen. Durchblutet und entspannt.
Oder - Atmen Sie über die Nase ein und pressen Sie die Zunge einige Sekunden nach oben gegen den Gaumen. Atmen Sie danach über den Mund aus und entspannen Sie Zunge und Körper wieder. Wiederholen Sie die Übung drei Mal.

Rumpfbeuge im Sitzen: Diese Dehnungsübung lockert und dehnt die Oberkörperpartie inkl. Schultern und Arme und fördert die Durchblutung zum Gehirn. Setzen Sie die Füsse nebeneinander flach auf den Boden. Fassen Sie die Hände hinter dem Rücken zusammen und strecken Sie Ellbogen und Arme durch, weg vom Körper. Atmen Sie ein paar Mal bewusst durch, Beugen Sie sich beim Ausamten nach Vorne und legen Sie den Oberkörper in Ihren Schoss, Atmen Sie weiter gleichmässig und tief durch. Gehen Sie mit den Armen soweit mit, wie Sie sich wohl fühlen. Wenn Sie die Übung abschliessen möchten, setzen Sie sich beim Einatmen wieder auf und lösen die Arme.

Klopfmassage: Kann auch als Partnerübung durchgeführt werden. Klopfen Sie sich oder Ihrem/Ihrer Partnerln sanft den Körper ab. Beginnen Sie mit dem Kopf, fahren Sie mit Gesicht und Nacken, danach mit Schultern und Armen fort. Klopfen Sie dann sanft Rücken, Bauch und Brustpartie ab. Zum Abschluss beklopfen Sie Hüften und Po, Oberschenkel, Waden und die Schienbeine.

Tipps: Bildschirmarbeit Übungen PDF           Entspannt am PC arbeiten           Pause im Alltag Tipps           Die menschlichen Muskeln


Arbeitsplatz-Tipps

Worauf ist beim Einrichten des Bildschirmarbeitsplatzes bezüglich Licht besonders zu achten?
Licht (Tageslicht, Leuchten) sollte möglichst seitlich einfallen, so werden störende Reflexionen und Blendungen vermieden.

Welches ist die optimale Höhe des Bildschirms?
Wenn die Bildschirm-Oberkante 5 cm unter der Augenhöhe positioniert ist.

Wie sollen Kopf, Arme und Oberkörper bei der Iänger dauernden Bildschirmarbeit ausgerichtet sein?
Stuhl, Tastatur, Bildschirm und Körper parallel zur Tischkante.

Welcher Auge-Bildschirm-Abstand ist zu empfehlen?
Etwa 60-80 cm bei normaler Bildschirmgrösse (17 Zoll).

Wann ist der Stuhl bei der Bildschirmarbeit in der richtigen Höhe eingestellt?
Wenn die Ellenbogen auf Tischhöhe sind und die Füsse vollen Bodenkontakt haben - Kniegelenk im rechten Winkel.

Tipp: Prävention im Büro

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