Gefahren lauern
am Strand

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Ein Urlaub am Meer ist herrlich! Möchte man zumindest meinen. Denn bei genauerem Hinsehen lauern auch an einem idyllischen, vermeintlich harmlosen Strand einige Gefahren, gegen die man sich als Tourist in einem fremden Land tunlichst wappnen sollte.

Gefahr 1 - Sonne

Bei hemmungslosem Braten in der Sonne drohen mehrere unangenehme Begleiterscheinungen auf einmal. Ein Sonnenbrand kann schnell Ausmasse von leichten bis mittleren Verbrennungen annehmen, da die Sonne vom weissen Sand noch reflektiert und dadurch verstärkt wird. In der Hitze des Südens sind schon leichte Sonnenbrände sehr unangenehm, da das Brennen auf der Haut das Schlafen in der Nacht schwierig macht. Nahezu unerträglich wird es jedoch, wenn man den beginnenden Sonnenbrand zu spät erkennt und bereits leichte bis mittlere Verbrennungen davongetragen hat. Diese zeigen sich durch Bläschenbildung auf der Haut. Reissen die Bläschen auf und verschmutzen, drohen Infektionen. Daher am besten präventiv eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor wählen, ab 30 aufwärts, und die Sonne zwischen 11 und 16 Uhr am besten ganz meiden. Ein After- Sun-Gel sowie Verbrennungssalben sollte man bereits zu Hause in die Reiseapotheke gepackt haben. Zusätzlich empfiehlt es sich, einen Sonnenhut im Gepäck zu haben und unter einem Sonnenschirm zu liegen, damit man keinen Sonnenstich bekommt. Denn bei einem Sonnenstich kommt es im Körper zu Überhitzung und der Kreislauf kollabiert. Die Folge: Schwindelgefühl, Übelkeit. Da hilft nur mehr eins: Raus aus der Sonne! Viel trinken und liegen.

Mehr Informationen unter Sonnenschutz

Übrigens: Vorsicht bei der Flucht aus der Sonne unter Kokospalmen. Herabfallende Kokosnüsse sind eine häufige Verletzungsursache im Urlaub, die sogar tödlich enden kann.

Gefahr 2 - Verletzungen durch Strandmüll

Natürlich ist es schön, den weichen Sand direkt auf der Fusssohle zu spüren. Doch oft verbergen sich im Sand Dinge, die sehr gefährlich werden können: zerbrochene Gläser, Muscheln mit scharfen Kanten, spitze Holzsplitter, zerborstene Metalldosen und nicht zuletzt Seeigel oder Quallen, die mit ihrem Gift sehr unangenehm werden können. Es ist daher eine Überlegung wert, Strandschuhe zu verwenden. So ist die empfindliche Fusssohle geschützt. Denn Schnittverletzungen an den Füssen haben den unangenehmen Nebeneffekt, dass sie erstens sehr stark bluten und zweitens meist zugleich Schmutzpartikel in die Wunde kommen und zu Entzündungen führen. Hat man sich einen Schnitt zugezogen, sollte man nach Möglichkeit die Wunde nicht mehr mit dem Wasser oder Sand in Berührung bringen und sofort einen Arzt aufsuchen. Die Wunde muss schnell desinfiziert und verbunden werden. Gegebenenfalls ist auch eine Antibiotika- Versorgung bzw. Behandlung mit Antihistaminika oder Cortison- Präparaten sinnvoll, wenn die Wunde stark verschmutzt war. Denn am Strand gibt es Bakterien, die zu verschiedenen Krankheiten führen können. Speziell in den Tropen lauern auch Hakenwürmer oder Sandflöhe, die durch die Haut in den Körper eindringen können.

Gefahr 3 - Meeresbewohner

Speziell bei Tauchgängen oder beim Schnorcheln in unbekannten Gewässern sollte man den Anweisungen des Tauchpersonals strengstens Folge leisten. Die Hand in dunkle Höhlen oder Spalten zu stecken, sollte man widerstehen, da Wasserschlangen oder giftige Fische darin lauern könnten. Man sollte sich vor dem Tauchgang über mögliche gefährliche Tiere aufklären lassen, damit man diese unter Wasser erkennen kann. Wurde man von etwas gebissen oder gestochen, den Tauchgang sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen.

Gefahr 4 - Strömungen und Seegang

Man sollte die Gefahrenhinweise am Strand ernst nehmen. Das Meer mag auf den ersten Blick harmlos aussehen - Strömungen unter Wasser können jedoch schnell gefährlich werden, wenn man aufs offene Meer abgetrieben oder zu spitzen Klippen gespült wird. Gebadet werden sollte nur an öffentlichen Stränden bzw. an Stellen, wo die Einheimische versichern, dass keine Gefahr droht. Generell sollte man die Hinweise durch Flaggen ernst nehmen. Rote Flaggen bedeuten absolutes Badeverbot, gelbe bitten um Vorsicht und nur bei grünen Flaggen ist das Baden in der Regel sicher. Man sollte jedoch die Farbsymbolik am jeweiligen Strand selbst ansehen, um regionale Gegebenheiten zu verstehen.

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