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Immer wieder schlägt das Wetter Kapriolen. Bereits gab es mehrere Wetterextreme, denn das Jahr 2002 hat mit einer Rekordwärme gstartet: Die ersten drei Monate waren um 0,71 Grad wärmer als der Durchschnitt. Auch die Hochwasserkatastrophen nehmen immer mehr zu. Dennoch wird alles getan, um die meteorologischen Ereignisse noch besser vorherzusagen. So steht den Wetterprognostikern heute ein globales Messnetz von über 10'000 Bodenstationen auf den Kontinenten und Ozeanen zur Verfügung. Hinzu kommen temporär agierende Stationen auf Schiffen, Ballons und Flugzeugen. Laut der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) erzeugen sie täglich 80 Millionen Wetterdaten, die von leistungsfähigen Computeranlagen in Wettermodelle transformiert werden. Da die Erde jedoch zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt ist, müssen Satellitensysteme die fehlenden Beobachtungsposten auf hoher See ergänzen.
Um den Meteorologen noch mehr Informationen für bessere Vorhersagen zu bieten, entwickelt die Esa zusammen mit Eumetsat eine neue Generation von Wetterspähern. Im Jahre 2002 soll bereits der erste der drei geplanten Satelliten in die geostationäre Umlaufbahn befördert werden. Wenn er seinen Dienst aufnimmt, wird er laut Esa der modernste Wettersatellit mit der ausgefeiltesten Technik sein.

Extreme Temperaturen Infografik
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Die gewittrigsten Gegenden der weltweit:

Die Stadt Bogor in Indonesien erlebt 322 Gewittertage im Jahr. Sie liegt gute 60 km von der indonesischen Hauptstadt Jakarta entfernt, und zwar auf einer Hochebene, auf der es merklich kühler und weniger feucht als in der Hauptstadt ist. Kein Wunder, dass hier schon die niederländische Kolonialherren (zwischen 1870 und 1942) ihre Sommerresidenz einrichteten. Das Kolonialstilgebäude ist heute die Sommerresidenz des indonesischen Präsidenten. Es steht inmitten eines 80 ha grossen botanischen Gartens. Hier gedeihen 15'000 Arten Pflanzen, darunter 3000 Orchideenarten und 400 Arten Palmen.
Der maximalste Niederschlag in Minuten war in Brast (Guadeloupe) mit 38,1 mm/Min und in der Schweiz war dies in Locarno-Magadino im Jahre 1983 mit 32 mm/10 Min. Auf der Insel La Reunion im indischen Ozean war im Jahre 1952 der maximalste Niederschlag in 24 Stunden mit 1870 mm und in der Schweiz waren es 414 mm, in Camedo im Jahre 1983. In Cherrapunji (Indien) war im Jahre 1860 und 1861 mit 26 461 mm der maximalste jährliche Niederschlag und in der Schweiz war dies auf dem Mönchsgrat im Jahre 1939 und 1940 mit 5910 mm.
Der meiste Schnee viel in Silver Lake, Colorado (USA) 1,93 m an einem Tag und in der Schweiz 1,30 m in Klosters im Jahre 1982.

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Der heisseste Ort der Welt:

Die höchste Temperatur wurde im Jahre 1923 in El Asisija (Libyen) mit 57,3ºC gemessen. Die neue Rekordhitze in Asien wurde am 21. Juli 2016 gemessen und als die höchste jemals in Asien gemessene Temperatur anerkannt. Die Wetterstation Mitribah im Nordwesten Kuwaits mass damals 53,9ºC. In der Stadt Turbat in Pakistan wurde es am 28. Mai 2017 fast genauso heiss. Dort wurden 53,7ºC gemessen. In der Schweiz war dies im Jahre 1952 in Basel mit 39,0ºC.
In Dallol (Äthiopien) beträgt die Durchschnittstemperatur übers Jahr 34,4ºC - Hotels mit Klimaanlage oder Pool gibt es keine.

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Der kälteste Ort der Welt:

Die tiefste Temperatur wurde im Jahre 1983 in Wostock (Antarktis) mit -89,2ºC gemessen. Im Jahr 1926 soll eine Temperatur von -71,2ºC in Oimjakon (Russland) gemessen worden sein. Dies wurde bisher aber nicht bestätigt, da sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Wetterstation dort befand. Dagegen offiziell bestätigt ist die Temperatur von -67,8ºC, die 1933 in Oimjakon (Russland) festgehalten wurde. Es ist die niedrigste gemessene Temperatur ausserhalb der Antarktis, somit ist dieses Dorf das kälteste der Welt. In der Schweiz ist dies auf dem Jungfraujoch mit einer durchgehender Jahrestemperatur von -7,9ºC. Der kältester bewohnte Ort ist Oimjakon in Sibirien (Russland), im Januar beträgt die Durchschnittstemperatur -50ºC (es wurde auch schon -71ºC gemessen) und in der Schweiz war dies der Ort La Brevine im Jahre 1987 mit -41,8ºC.

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Der nässeste Ort der Welt:

Lloró in Kolumbien gilt mit einem geschätzten Jahresdurchschnitt von 13'300 Millimeter als nassester Ort der Erde. Mit einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde beansprucht allerdings auch das indische Dorf Mawsynram diesen Titel für sich - mit durschnittlich 11'872 Millimetern Niederschlag. Auch das benachbarte Cherrapunji mit 12'063 Millimeter will am meisten Niederschläge registriert haben. Im Vergleich zu diesen Ortschaften ist Basel 791 Millimeter eine Wüste.
Kauai (Hawaii) hat 365 Regentage und 12'034 mm Niederschlag im Jahr. Kauai ist die westlichste Hawaii-Insel, und hier regnen sich die Pazifikwinde tüchtig aus. Wolkenfänger ist der 1548 m.ü.M. hohe Mt. Wajaleale. Seine dramatisch zum Meer abfallenden Klippen und der tiefe Waimea-Canyon bildeten oft schon die Kulissen zu Hollywoodfilmen, zum Beispiel "Jurassic Park". Kauai ist, wie andere Inseln des Archipels, gut zum Wellensurfen und zum Baden. Dass es hier extrem viel regnet, verschweigen die Kataloge der Reiseveranstalter gern.

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Die sonnigste Ecke der Welt:

In der libyschen Sahara gibts 4300 Stunden Sonnenschein pro Jahr (11 ¾ Stunden pro Tag). Libyen ist kein einfaches Reiseland: Ein Visum gibts nur, wenn man dem Reisepass eine arabische Übersetzung der Passdaten beilegt. Zudem darf der Pass keinen Stempel von Israel tragen. In Libyen liegen aber wichtige Zeugen der Antike: die grössten Ausgrabungsstätten einer römischen und einer griechischen Stadt.

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Der trockenste Ort der Welt:

Der Punkt, der am trockensten sein soll, liegt in 4053 Metern Höhe auf dem antarktischen Plateau "Ridge A". Entdeckt wurde der trockenste Ort der Erde übrigens von einer Gruppe von Astronomen, die auf der Suche nach dem perfekten Ort für eine Sternwarte waren, denn je trockener es ist, umso besser ist die Sicht, schliesslich gibt es hier keine Wolken oder Nebel. Auf "Ridge A" ist es sogar so trocken, dass es fast schon ausserirdisch ist. So herrschen hier fast schon Bedingungen wie auf dem Mars. Deswegen sind auch Raumfahrtinstitutionen sehr interessiert an diesen Gegenden, vor allem an den Bergen. Die NASA testet hier laut Paál zum Beispiel ihre Marsroboter.

Bisher galt die nordchilenische Atacama-Wüste als der trockenste Ort der Erde. Diese ist seit 400 Jahren ohne Regen! Das rund 200'000 km² grosse Ödland auf durchschnittlich über 4000 m.ü.M bietet trotz allem einiges an Sehenswürdigkeiten. So etwa bizarre Gesteinsformationen und Dünengebilde, die Salzseen, das Mondtal und die nach Schwefel stinkenden Geysire auf 4700 m.ü.M. - das ist Montblanc-Höhe. Und die Wüste lebt: Flamingos trifft man an den Salzlagunen, Lamas durchstreifen die Hochebene.

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Die trübste Gegend der Welt:

Die Grand Banks vor Neufundland leiden unter 120 Nebeltagen im Jahr. Die Insel Neufundland selbst, im äussersten Osten Kanadas, besticht durch ihre wilden Fjordlandschaften. Hier fühlten sich die Wikinger wohl, die den Ort ums Jahr 1000 n. Chr. entdeckten - an einem nebelfreien Tag, ist anzunehmen. Die Grand Banks erstrecken sich auf einer Länge von 560 km und sind sehr fischreich. Hier lassen sich auch Wale beobachten. Andere Kolosse im Meer sind die nach Süden driftenden Eisberge, die der Labradorstrom aus der Arktis herbringt. Nicht umsonst nennt sich der Küstenstreifen Iceberg Alley.

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Die windigste Gegend der weltweit:

Die höchste Windgeschwindigkeit wurde auf dem Mount Washington in New Hampshire (USA) mit 416 km/h gemessen. In der Schweiz war dies im Jahre 1990 auf dem Jungfraujoch mit 285 km/h.

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Die schlechteste Luftqualität der weltweit:

Verschiedene Messungen und Interpretationen des Ausdrucks «schlechte Luft» lassen hier unterschiedliche Städte zu. Immer wieder zuoberst rangiert allerdings Peking (China). Nach Angaben der Weltbank befinden sich 16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität in China. Weitere Verdächtige sind Linfen (China), Santiago de Chile (Chile), Neu-Delhi (Indien) und Mexiko City (Mexiko).

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