Mythen und die Realität beim Sprit sparen
Frühmorgens tanken, wenn der Sprit noch kalt und dichter ist, und mehr in den Tank passt.
Falsch! Denn der Kraftstoff, der aus dem Stutzen kommt, hat Tag und nach fast gleiche Temperatur. Ernsthaft einzusparen ist da nichts, und um 4.00 Uhr aufzustehen, kann man sich sparen.
Luftfilter wechseln.
Auch falsch. Moderne Motoren haben eingebaute Sensoren, welche das Kraftstoff-/Luftgemisch automatisch anpassen. Das Einsparpotential ist zu vernachlässigen.
Premium-Benzin tanken.
Bringt auch nichts. Tatsächlich zahlt man nur mehr Geld für nichts.
Reifen aufpumpen. Das spart etwas Sprit, weil die Reibungsfläche zur Strasse kleiner wird.
Das ist aber auch gefährlich. Wird der Reifen zu stark aufgepumpt, führt das zu Problemen beim Kurvenfahren und beim Bremsen. Die Unfallgefahr steigt.
Kühlanlage (Air Conditioning) abschalten. Das spart in der Tat Sprit, vor allem bei älteren Modellen.
Bei modernen Motoren ist der Effekt jedoch gering. Man kommt mit dem Sprit bestenfalls ein paar Meter pro Liter weiter.
Tipp: Am besten die Kühlanlage aus, die Fenster geschlossen halten (verringert den Luftwiderstand und damit den Spritverbrauch) und nur das Gebläse anstellen, das Aussenluft ins Innere leitet.
Zusätze (Additive) in den Tank kippen.
Wenn es so einfach wäre. Dann hätten die Ölfirmen aus Konkurrenzgründen solche Wundermittel schon an der Raffinerie beigemischt und mit dem Slogan geworben "Mit unserem Kraftstoffen fahren sie weiter als unsere Konkurrenz! |