Mitfahrgelegenheit
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Beifahrer werden per Mausklick – Mitfahrgelegenheit-Webseiten vermitteln in wenigen Schritten Fahrgäste an Autofahrer.


So funktioniert's: Ganz einfach Start, Ziel und Reisezeit eingeben. Die Seiten zeigen dann eine Auswahl entsprechender Fahrten und die Kosten an. Häufig sogar mit Bewertungen früherer Fahrgäste, ähnlich wie bei Ebay-Auktionen. So lässt sich günstig und gesellig reisen, und obendrein wird die Umwelt geschont. Damit die Fahrt auch zum Vergnügen wird, sollten Beifahrer einige Tipps beachten:


Pünktlich sein und passend zahlen
Wer auf Mitfahrportalen ein passendes Angebot oder Gesuch gefunden hat, verabredet sich via Telefon, SMS oder E-Mail mit dem Fahrer oder Passagier. Pünktlich am Abfahrtsort zu erscheinen, schont die Nerven aller Beteiligten.
Bezahlt wird am besten in bar nach der Fahrt. Es geht beim Mitfahren fast immer um kleine Beträge, da sollte man nicht mit komplizierten Finanztransaktionen anfangen. Am einfachsten ist es, bar zu bezahlen, idealerweise nach Erreichen des Zielorts ohne dramatische Ereignisse.

Mit wem fahre ich eigentlich?
Mitfahrer haben im Prinzip keinen Einfluss darauf, wer sonst noch so im Wagen sitzt. Allerdings muss sich niemand völlig blind seinem Schicksal ausliefern: Fragen Sie vor der Buchung beim Fahrer, wie viele Passagiere dieser einplant. Denn manche Autos sind komplett ausgebucht, was in einem Kleinwagen extrem lästig werden kann, wohingegen andere Fahrer freundlicherweise nur zwei Gäste auf der Rückbank mitnehmen. Die Frage, ob es sich um ein Raucher- oder Nichtraucherauto handelt, kann sich ebenso lohnen wie ein Blick auf mögliche Bewertungen des Fahrers auf der Webseite des Vermittlers.

Der erste Eindruck zählt
Der Fahrer ist ein Service-Anbieter, auch wenn er darüber vielleicht noch nie nachgedacht hat. Ein gepflegtes Auto, in dem es gut riecht, signalisiert dem Mitfahrer, dass er willkommen ist.
Auch der Mitfahrer sollte auf sein Auftreten achten. Es klingt streng, ist aber wichtig: Stellen Sie sich höflich vor und es empfiehlt sich beim Erstkontakt das Sie. Ein Duz-Angebot dürfe immer höflich abgelehnt werden. Ferner sollten sich Frauen nicht zu freizügig kleiden, denn ein tiefes Dekolleté oder ein allzu kurzer Rock wecken beim Fahrer vielleicht Gedanken, auf die man ihn gar nicht bringen wollte. Und Männer wirken in langen Hosen seriöser.

Die Sitzordnung
Wer neben dem Fahrer sitzt, sollte ein gesprächiger Typ sein, denn viele Fahrer nehmen Fremde mit, um sich unterwegs nicht zu langweilen. Hat man Pech, wird man allerdings in die Rolle des Psychoanalytikers gedrängt. Wer das nicht will, nimmt besser hinten Platz. Um den Lieblingsplatz zu ergattern, sind kleine Ausreden wie Rückenschmerzen oder Reiseübelkeit erlaubt.

Nicht einfach drauflos plaudern
Viele Mitfahrten gehen höflich, aber ohne grosse Worte vonstatten. Bei anderen hingegen kommen die Beteiligten ins Gespräch und lernen interessante Menschen kennen, denen sie sonst vermutlich niemals begegnet wären.
Man kann sich immer über Kultur, Literatur, Kunst, Musik, den letzten Urlaub oder seine Hobbys unterhalten. Absolute Tabuthemen – bei allen gesellschaftlichen Anlässen – seien Krankheiten, Politik, Religion und die Jagdleidenschaft. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einem Jagdgegner begegnet, ist hoch. Manche Menschen reagieren aggressiv, was dieses Thema betrifft.

Mitreisende nerven
Nervigen Mitreisenden auf engstem Raum entkommen: Das Auto fährt, aber das Gespräch läuft nicht – in dieser Situation würde man im Zug einfach das Abteil wechseln. Im Auto geht das nicht. Trotzdem können sich genervte Passagiere Dampfplauderern und unliebsamen Themen entziehen: Dazu hilft die Bitte, das Radio einzuschalten oder eine kurze Pause zu machen, um sich die Füsse zu vertreten. Danach werden die Karten neu gemischt, und es lässt sich ein unverfängliches Gesprächsthema anschneiden. Wird es danach nicht besser, lautet der Expertentipp: Kopfhörer aufsetzen und Musik hören oder – falls zur Hand – unter dem Vorwand eines wichtigen Termins am Ziel in irgendwelchen Unterlagen blättern. Oder man klinkt sich ganz einfach mit der Ankündigung aus, jetzt ein Nickerchen einzulegen.

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