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Am Urlaubsort ein Auto mieten und die Umgebung entdecken - Ferien können so schön sein. Wenn es bei der Anmietung des Wagens keine Probleme gibt. Eigentlich ist das nicht kompliziert, aber gerade beim ersten Mal staunen Kunden oft über das Prozedere. Das sollten Sie beim Mieten eines Autos beachten: Ausreichender VersicherungsschutzWichtig ist ein umfangreicher Versicherungsschutz aus Haftpflicht-, Vollkasko- und Diebstahlversicherung. Es wird abgeraten, von Angeboten mit Selbstbeteiligung, da Versicherungen ohne Selbstbeteiligung in der Regel kaum teurer sind, im Schadenfall aber keine Kosten entstehen. Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung sollte mindestens bei einer Million Euro liegen. Vor allem bei Anmietung für die USA ist es wichtig, darauf zu achten, da dort die gesetzliche Mindestdeckungssumme nur bei 20'000 US-Dollar liegt. TankregelungViele Vermieter vor allem in südlichen Ländern bieten nur die Tankregelung voll/leer an. Die erste Tankfüllung muss der Kunde beim Vermieter kaufen, der Wagen wird leer zurückgegeben. Benzin, das noch im Tank verblieben ist, wird verschenkt. Besser ist die Tankregelung voll/voll, bei der der Wagen vollgetankt zurückgebracht wird. Alternativ gibt es vor allem in den USA auch eine Regelung, bei der die erste Tankfüllung inklusive ist. Zusätzliche KostenDurch Einwegfahrten, Zusatzfahrer, junge Fahrer oder auch Zubehör wie Navis und Kindersitze entstehen zusätzliche Kosten, die sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Ob Gebühren erhoben werden und wie hoch diese sind, sollten Verbraucher vor der Buchung in den Mietbedingungen einsehen. AnmietzeitEin Miettag dauert immer 24 Stunden. Bei Abholung des Mietwagens um 10 Uhr und Abgabe am nächsten Tag um 12 Uhr müssen Kunden auch den zweiten, angebrochenen Tag voll bezahlen. Deshalb empfiehlt es sich, einen Mietwagen immer erst zu der Stunde zu buchen, zu der man ihn tatsächlich benötigt und die Abgabe-Uhrzeit etwa eine Stunde früher als die Abholung zu wählen. Vorschäden am WagenSollte der Mietwagen stark verschmutzt sein oder bereits einige Schäden aufweisen, entweder einen anderen Wagen verlangen oder alle Schäden bzw. die Verschmutzung im Vertrag vermerken zu lassen. So vermeiden Kunden Ärger und Kosten bei der Rückgabe. Den Wagen prüfenAuch Funktionen und Zubehör wie Licht, Bremsen, Klimaanlage, Ersatzreifen und voller Tank sollten vor dem Start kontrolliert werden. Keine unnötigen Upgrades oder VersicherungenHäufig versuchen die Vermieter vor Ort, Kunden zusätzliche Versicherungen oder ein Upgrade in eine bessere Kategorie zu verkaufen, mit dem Hinweis, der Wagen sei zu klein für das Gepäck. Das kommt besonders in den USA vor. In diesem Fall hilft: Wagen zeigen und nicht bedrängen lassen. Vertrag genau lesenEinige Vermieter regeln mögliche Fahrzeug-Upgrades oder sonstige Zusatzleistungen wie einen Pannenservice im Vertrag, ohne den Mieter mündlich darüber aufzuklären. Durch seine Unterschrift unter den Mietvertrag akzeptieren Kunden diese Leistungen. Es empfiehlt sich, deshalb den Mietvertrag vor Unterschrift genau zu lesen. Tankbeleg behalten und aufhebenBei der Tankregelung voll/voll sollte der Wagen komplett aufgetankt zurückgegeben werden. Zur Sicherheit den Tankbeleg aufheben und die Tankanzeige fotografieren! Die meisten Vermieter stellen hohe Kosten in Rechnung, wenn sie den Wagen selbst volltanken müssen. Auf Rückgabebescheinigung bestehenUrlauber sollten sich unbedingt bescheinigen lassen, dass der Wagen vom Vermieter ohne zusätzliche Schäden zurückgenommen wurde. |