Selbst der umsichtigste und aufmerksamste Fahrer kann in einen Unfall verwickelt werden. Einfache Vorsorgemassnahmen können dazu beitragen, die Folgen eines Unfalls zu mildern. Dazu gehören das Tragen von Gurten und die richtige Einstellung des Sitzes und der Kopfstützen.
Fahren mit der richtigen Einstellung ist wichtig, denn bei einem Aufprall von hinten wird man etwas aus dem Sitz gehoben. Sitzt die Kopfstütze zu tief, kann der Kopf über die Kopfstütze nach hinten beschleunigt und so die Halsmuskulatur überdehnt werden. Ist der Kopf zu weit von der Kopfstütze entfernt, wird er zu spät von dieser abgefangen, was ebenfalls zu Beschwerden führen kann.
Richtig eingestellt ist die Kopfstütze, wenn der Scheitel des Kopfes und die obere Begrenzung der Kopfstütze auf gleicher Höhe sind und wenn zudem der Abstand zwischen Kopf und Stütze möglichst gering ist. Sind Höhe und Abstand der Kopfstütze richtig eingestellt, wird der Kopf bei einem Aufprall deutlich schonender abgefangen.
Die richtige Einstellung ist keine Zauberei. Wenige Handgriffe genügen, und schon ist der Kopf gestützt und der Nacken bei Unfällen besser geschützt. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: |
1. Die richtige Höhe einstellen
Die Oberkante der Kopfstütze befindet sich auf gleicher Höhe wie die Oberkante des Kopfes.
2. Den richtigen Abstand einstellen
Der Hinterkopf berührt die Kopfstütze. Falls der direkte Kontakt des Kopfs mit der Kopfstütze als unangenehm empfunden wird, soll der Abstand so klein wie möglich sein. Denn je geringer der Weg zwischen Kopf und Kopfstütze ist, desto geringer ist die Belastung der Halswirbelsäule bei einer Heckkollision.
Überprüfen Sie vor dem Abfahren immer die Einstellung von Kopfstütze und Sitz - sowohl als Lenkerin oder Lenker als auch als Mitfahrerin oder Mitfahrer.
Mehr Tipps rund um die richtige Einstellung unter www.kopfstuetzen.ch. |