Fortbewegung

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Coco-Taxi Draisine Feluke Jeepneys Longtail
Monorail Passenger-Truck Piroge Pousse-Pousse Rikscha
Troika Tuktuk Vehikel der Zukunft    


Der Mensch war schon immer unterwegs. Die älteste Darstellung eines Fortbewegungsmittels wurde auf einem sumerischen Napf im heutigen Syrien gefunden: Auf einem zweirädrigen Vehikel rumpelt ein Mensch durch Mesopotamien; das war vor zirka 6500 Jahren.
Der Urgedanke des Reisens, das Unterwegssein, lässt sich ohne Transportmittel kaum verwirklichen. Seit je geht es darum, mit allen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln Kraft und Zeit zu sparen, möglichst bequem zu reisen.
Fahrzeuge widerspiegeln die technologischen Möglichkeiten eines Landes, stehen aber auch für die Geschichte, die Wertvorstellungen einer bestimmten Kultur. Und oft zeugen sie von Einfallsreichtum - gerade, wenn die wirtschaftliche Situation eines Landes es nicht zulässt, dass den Reisenden der letzte Schrei geboten wird, den die Fahrzeugindustrie lanciert hat. Viele Vehikel, die man rund um die Welt antrifft, sind eine originelle Antwort auf das Mobilitätsbedürfnis und lassen sich auch touristisch vermarkten: Sie entsprechen dem Bedürfnis der Touristen, nicht einfach möglichst schnell von A nach B zu kommen, sondern einen Weg stilvoll oder auch auf ungewöhnliche, unterhaltsame Weise zu erleben.



Longtail - Langschwanz-Boot

Longtail

So nennen die buddhistischen Thailänder das schlanke Motorboot, auf dessen Heck ein starker Automotor thront. Seine lange Antriebswelle - sie gibt dem Boot den Namen - hängt wie ein Schwanz übers Heck ins Wasser. Damit wird gesteuert, denn die gesamte Motoreneinrichtung ist drehbar gelagert.
Die bis zu zehn Meter langen Schiffe, die als Wassertaxis auf den Klongs, auf Bangkoks Wasserstrassen, zirkulieren, sind dank der originellen Motorinstallation gut manövrierbar. Aber auch ohrenbetäubend laut. Einen wirkungsvollen, lärmreduzierenden Auspuff verachten die Fahrer. Je lauter und je schneller, desto besser, ist ihre Devise. Gleichzeitig lieben die Bootsführer Räucherstäbchen, Buddha-Bildchen und Blütengirlanden. Die rauchen, kleben und hängen am Bug. Das verspricht Schutz, zum Beispiel vor Kollisionen.
Wenn die Longtails also bei starkem Gegenverkehr mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde übers Wasser jagen, dann hilft ein Blick zum geschmückten Bug. Er erinnert an Buddhas Erkenntnis, dass alles vergänglich ist und dass man mit einer gleichmütigen Haltung am besten fahrt. So wird die Fahrt mit einem Longtail, das einen schneller als jedes andere öffentliche Verkehrsmittel der Stadt befördert, auch zum Genuss. Viele Touristen steigen in Longtails, die es in verschiedenen Grössen in ganz Thailand gibt und die auch für den Personen- und Frachtverkehr an der Meeresküste und zwischen Inseln eingesetzt werden.

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Piroge


Piroge

Der Einbaum ist das erste Boot der Menschheit. Es ist noch heute weltweit im Einsatz, etwa in Afrika an der Elfenbeinküste: Einheimische paddeln damit auf Flüssen im Dschungel von einer Siedlung zur anderen. Auch Touristen dient das Boot: An der Meeresküste, westlich von Abidjan, gibt es Bungalow-Resorts und Dörfer am Sandstrand. Zwischen Strand und Strasse liegen Süsswasserlagunen, die teilweise Hunderte von Metern breit und kilometerlang sind. Fähren ermöglichen den Zugang zu den Strassen. Wer aber ausserhalb des Fahrplans oder auch, wenn die Fähre eine Panne hat, übersetzen will, lässt sich mit dem Einbaum fahren. Ein nasses Vergnügen, denn die wenigsten sind vollständig dicht. Dafür ist es ein besonders archaisches Gefühl, über tiefgrüne oder braun-schwarze Dschungelgewässer zu gleiten.
Damit nicht ständig Wasser in den Einbaum schwappt, erhöhte man schon vor Jahrhunderten die Wände mit seitlich angebrachten Brettern: So entstand die Piroge. Bei den weltweit unterschiedlichen Ausführungen ist der Einbaum als Ursprung oft nicht mehr erkennbar. In Mali, wo der Niger fliesst, sind Pirogen nebst den wenigen Autofähren das einzige Transportmittel, das einen an die andere Flussseite bringt. Viele Pirogen haben Lecks, doch das kümmert niemanden, sie werden trotzdem mit Fahrgästen überfüllt. Die Polizisten vor Ort weisen zwar immer wieder auf die gesetzliche Maximalpassagierzahl hin, aber niemand steigt aus. Die Uniformierten kassieren eine Gebühr, die Piroge legt ab.

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Feluke


Feluke

Geräuschlos gleiten schneeweisse Schiffe aus Holz unter elegant geschnittenem Segel durch die längste Oase der Welt: ägyptische Feluken auf dem Nil. Mit warmem Wind segeln sie Touristen zu den Inseln im Nil bei Assuan. Danach legen sie beim ehrwürdigen Hotel Cataract an, wo Agathe Christie auf der Terrasse Drinks nippte und Krimis ersann. Einige der heute ausschliesslich touristisch genutzten Feluken fahren sogar nach Luxor. Das ist eine 200 Kilometer lange Reise, vier Feluken-Tage, ein einzigartiges Segelvergnügen. Auf diesen Fahrten begegnet man den grossen Schwestern der Feluken, den bis zu 20 Meter langen Ayassas. Vor rund 50 Jahren waren auch sie aus Holz gebaut, heute sind sie aus Metall. Es sind vom Aussterben bedrohte rostige Frachtschiffe, die Granit aus den Steinbrüchen von Assuan nilabwärts transportieren. Ihre Segel sind riesig, aber meistens löchrig. Die schönen Feluken zeigen: Touristen bringen mehr Geld in die Bordkasse.
Form und Takelage der Ayassas und der Feluken, die es seit dem 17. Jahrhundert gibt, erinnern an venezianische Galeassen. Aber auch der Einfluss der arabischen Dau - Meeressegler, die in den Emiraten, in Katar oder in Oman verbreitet sind - ist erkennbar. Mit den Sonnenbarken und Obelisken-Transportschiffen der Pharaonen haben die bis zu neun Meter langen Feluken dagegen nichts gemein - ausser ihrem Fahrwasser, dem Nil. Auf ihm wird seit Urzeiten gesegelt: Bereits auf einer knapp 6000 Jahre alten ägyptischen Vase ist ein Segel abgebildet.

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Troika


Troika

Im Winter ist in Sibirien die Luft sehr kalt, aber trocken. Bei minus 40 Grad Celsius knirscht der Schnee beim Gehen nicht, er klirrt. Ein Klang, der verschwindet, wenn die zwei Pferde vor dem russischen Schlitten lostraben. Dann zischt es eigentümlich unter den Kufen. Der kalte Fahrtwind schneidet einem ins Gesicht, und hinter den gefrorenen Tränen zieht eine verschneite Märchenlandschaft vorbei: Im Eis erstarrte, filigran wirkende Birken wechseln sich ab mit schneebedeckten Tannen am Rand weitläufiger Ebenen. Das Eis und der Schnee auf der tiefgefrorenen Taiga glitzern im hellen Sonnenlicht.
Vor der Revolution reiste der russische Adel zum Vergnügen im offenen Gespann - und zwar auf kurzen Strecken, wie heute die Touristen. Nur trug der Adel Zobel und Nerze an Stelle von Faserpelzen. Mieten kann man eine Troika mit Begleiter, der sich um die Pferde kümmert, bei Moskau und St.Petersburg, aber auch in Sibirien, beispielsweise Sibirskaya Zaimka, einer touristischen Siedlung an der Strasse zwischen Irkutsk und dem Baikalsee. Nicht nur in Russland, auch in den nördlichen Breiten Europas und Amerikas sind von Tieren gezogene Schlitten - meistens mit vier bis acht Hunden - ein beliebtes Transport- und Reisemittel, das ebenfalls zunehmend Touristen nutzen. Mehrtägige Schlittenrundreisen mit Übernachtungen im Zelt oder in einem Blockhaus werden in Skandinavien, Kanada und Alaska angeboten.

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Draisine


Draisine

1817 konstruierte Freiherr Drais von Sauerbronn, der Erfinder des Dampfkochtopfs, ein bahnbrechendes Gefährt, das ein Jahr später patentiert wurde: das Laufrad. Da Freiherr Drais in Karlsruhe geboren worden war, machte bald der Spruch «Karlsruhe stellte die Welt auf Räder» die Runde. Später wurde das Laufrad zur Laufmaschine - Draisine genannt - weiterentwickelt und in verschiedenen Varianten auf Eisenbahngeleisen eingesetzt: als Arbeitsgerät für Geleisearbeiter. Auch dampfmotorisierte Draisinen entstanden. Was aber heute Touristen erfreut, ist das Basismodell, das eigentliche Schienenvelo, das man vielerorts mieten kann. Auf stillgelegten Nebengeleisen in ganz Europa hat sich eine touristische Draisinenkultur mit unterschiedlichen Modellen - Velopedal- oder Handhebelantrieb - entwickelt. Allein in Schweden, Frankreich, Belgien, Deutschland und der Schweiz stehen den tretfreudigen Touristen gesamthaft rund 6000 Kilometer Bahngeleise zur Verffügung.
Den grössten Streckenanteil Europas hat die Region Champagne-Ardenne: Les Cyclo-draisines du Grand Morin, 4250 km Strecke! In Schwedens Värmland, nördlich von Göteborg, gibt es bis zu 85 kilometerlange Dressin-Strecken mit Picknick-, Campingplätzen und Hotels. Auch in der Schweiz kann man auf einem Teilstück der ehemaligen Sensetalbahn breitspurig durch die liebliche Landschaft entlang dem Röstigraben pedalen.

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Pousse-Pousse


Pousse-Pousse

Eine gezogene Rickshaw (Rikscha oder auf Madagaskar auch Pousse-Pousse genannt)) ist eine Art muskelbetriebenes Transportmittel, bei dem ein Läufer einen zweirädrigen Karren zieht. Dieser hat Platz für eine oder zwei Personen. In der letzten Zeit, wurde die Verwendung von menschlichen betriebenen Rikschas in vielen Ländern verboten, aufgrund der Sorge um das Wohlergehen der Rikscha-Arbeiter. Die Rickshaws wurden hauptsächlich durch Fahrrad-Rikscha und Auto-Rikschas ersetzt.

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Rikscha


Rikscha

Das Wort klingt exotisch. Die japanische Bezeichnung «Jinrikischa» erklärt in der Übersetzung, was damit gemeint ist: ein durch menschliche Kraft bewegter Wagen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts zog in Asien jeweils ein einziger Mann das zweirädrige Vehikel, auf dem der Fahrgast sass. Die spätere Weiterentwicklung - ein drittes Rad, Velokette, Pedale - machte das umweltfreundliche Nahverkehrsmittel zu einem speziellen Fahrrad. In Vietnam, Frankreichs Ex-Kolonie, weist die Bezeichnung darauf hin: «Cyclo» nennen die Vietnamesen die Rikscha. Das Gefährt ist weit verbreitet: In Indien, Malaysia und Indonesien wird das billige Taxi von den Einheimischen geschätzt, in Singapur wird es dagegen nur noch von Touristen benutzt. Sogar in Bolivien gibt es Rikschas. Dort werden sie «Taxi-Chollos» genannt, was ein Sprachmix mit der Inka-Sprache Quechua ist.
Der Orientale findet es weder unnatürlich noch entehrend, seine Körperkraft, die einen wesentlichen Teil seines Kapitals darstellt, zum Ziehen eines Karrens oder zum Tragen von Lasten zu verwenden, steht in alten Asienbüchern. Das stimmt heute noch. Trotzdem haben Europäer oft Hemmungen, sich von einem Asiaten durch die Stadt pedalen zu lassen. Viele ziehen es vor, zu Fuss zu gehen und den Rikscha-Mann ohne Verdienst stehen zu lassen. Sie verpassen damit eine angenehme Fahrt und die Chance, sich auf einen Schwatz mit dem Fahrer einzulassen oder mit Einheimischen in anderen Rikschas, die vor roten Ampeln warten.

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Tuktuk


Tuktuk

Der Klang des Motors - Tuktuk - gibt dem dreirädrigen motorradähnlichen Taxi den Namen. Zumindest in Thailand, wo allein in Bangkok mehr als zehntausend Tuktuks unterwegs sind. Im benachbarten Laos heissen sie Chum Boo in Anlehnung an das Wort Jumbo, obwohl sie weder grösser noch schneller als die thailändischen sind. Im Gegenteil, Chum Boos sind deutlich langsamer, weil ihre Motoren schwächer sind. Die Tuktüks von Bangkok rasen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde über die abgasgeschwängerten Strassen der Stadt - wenn das Verkehrsaufkommen es zulässt. Tagsüber gibts meistens Staus. Und dann kommt der Hauptvorteil des Gefährts zum Zug: Es ist schmal und wendig, also ideal, um sich durch die Lücken stehender Autokolonnen zu schlängeln.
Erst lange nach Mitternacht, wenn die mehrspurigen Hauptstrassen leer sind, knattern die bequemen, gut gepolsterten und gefederten Vehikel mit Höchstgeschwindigkeit durch die Stadt. Der Fahrpreis ist im Vergleich zu den öffentlichen Verkehrsmitteln hoch und muss immer vor der Fahrt ausgehandelt werden. Bangkoks Tuktuk-Fahrer kennen alle Tricks, mit denen sie ortsunkundige Touristen schröpfen können. Tuktuk-Fans aus dem Westen behaupten, die runden Scheinwerfer der rasenden Kisten ähnelten menschlichen Augen - «sie gucken so lieb!». Besonders abenteuerlustige Touristen kaufen sich Tuktuks und fahren damit bis nach Europa oder quer durch die USA.

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Coco-Taxi


Coco-Taxi

Coco-Taxi ist eine Auto-Rikscha-Typ-Taxi Fahrzeug in Kuba. Sie haben zwei Passagiersitze, drei Räder, einen eiförmigen Glasfaserkörper und einen 75ccm Zweitakt-Motor. Das Wort bedeutet Coco Kokosnuss, deren Schalenform die Fahrzeuge zu imitieren. Obwohl laut, kosten sie weniger als normale Taxis.

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Jeepneys


Jeepneys

Jeepneys waren ursprünglich zu Kleinbussen mit bis zu 14 Sitzplätzen umgebaute Willys-Jeeps, die die US-Amerikaner nach ihrem Abzug von den Philippinen zurückgelassen hatten. Inzwischen werden sie auf den Philippinen, auch mit grösserer Kapazität, nachgebaut. Jeepneys mit ihrer individuellen, meist farbenfrohen Bemalung gelten als typisches philippinisches Verkehrsmittel. In letzter Zeit sind die Jeepneys vor allem wegen ihrer Abgase und des oftmals schlechten technischen Zustands stark in die Kritik geraten.

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Passenger-Truck


Passenger-Truck

Laos ist ein armes Land. Busse für den Personenverkehr ausserhalb der Städte sind Mangelware. Die Laoten lösen das Problem mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen: Sie bauen alte chinesische Lastwagen zu so genannten Passenger-Trucks um. Da wo sich üblicherweise die Ladebrücke befindet, wird eine Kabine aus edlem Teakholz aufgesetzt. Davon gibt es im Land nämlich genug. Die Passagierkabine ist derart niedrig - keine Stehhöhe! -, dass sogar die in der Regel kleinge wachsenen Laoten ihre Sitzplätze nur in gebückter Haltung erreichen. Als Sitzgelegenheiten dienen rohe Teakplanken. Schlecht gefedert keuchen die Vehikel über holprige Strassen. Das Glas für die seitlichen Öffnungen der Kabine fehlt, wodurch der Kontakt mit der Landschaft, die man durchfährt, besonders intensiv wird: Vom Staub bis zum Monsunregen kann man alles buchstäblich hautnah miterleben. Auf grossen Bodenwellen oder in Löchern knallts einem den Kopf an die Decke, auf dem Dach schreien Hühner, Warenballen fallen herunter, der «Bus» hält immer wieder an.
Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit ist ebenso gering wie der Fahrpreis. Abenteuerfaktor und Unterhaltungswert sind dafür aber umso grösser. Meistens muten sich ausschliesslich jüngere Touristen - Rucksackreisende mit kleinem Budget vor allem - stundenlange Fahrten in diesen fröhlich bemalten Edelholzkisten zu, die bunte Tupfer auf die laotischen Landstrassen setzen.

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Monorail


Monorail

Im Zentrum von Sydney, im Darlingharbour-Gebiet, enden viele Zugs-, Bus- und Fährlinien. Täglich treffen Zigtausende Pendler hier ein. Zu Beginn der Achtzigerjahre suchte die Stadtbehörde nach einer Lösung, um diese Menschenströme im Herzen der Stadt effizient in die innerstädtischen Geschäftsbezirke weiterzutransportieren. Nachdem zwanzig Vorschläge geprüft worden waren, entschied man sich 1985 für das Monorail, einen Zug, der in einer Höhe von 5 bis 15 Metern durch die Innenstadt schwebt. Ein Transportmittel, das sich auch anderswo bewährt hat, etwa in Tokio. Nach drei Jahren Bauzeit nahm das Monorail von Sydney den Betrieb auf: mit Autopilot und ferngesteuert vom Kontrolltower in Pyrmont, der ausserhalb des Rundkurses liegt.
Das Monorail ist ein elektrisch betriebenes Zugsystem, das, wie der Name sagt, auf einer einzigen Schiene läuft, in die eine Strom führende Leitung für die Speisung der Antriebsmotoren integriert ist. Die Konstruktion der knapp vier Kilometer langen Strecke, der acht Zugkompositionen und acht Stationen und von allem, was es sonst noch braucht, damit ein bequemer Zug den Hochhäusern entlang durch die Luft fahren kann, verschlang 65 Millionen Franken. Eine gute Investition, wie sich zeigte, denn das Monorail erfüllt seinen Zweck und wurde zudem zur touristischen Attraktion. An den Stationen trifft alle 3 bis 5 Minuten ein Zug ein: das ideale Vehikel für eine Sydney-Sightseeing-Tour in luftiger Höhe.

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Vehikel der Zukunft


Vehikel der Zukunft

Die meisten Fahrzeuge fahren mit Benzin, Diesel oder Kerosin und belasten damit die Umwelt. Seit Jahren sucht man umweltverträgliche Alternativen. Die Solarmobile der Achtzigerjahre überzeugten nicht, denn es macht wenig Sinn, zerbrechliche und schwere Solarzellen mit dem selber erzeugten Strom herumzufahren. Umweltfreundliche Reisevehikel sind teilweise bereits Realität geworden: Elektrofahrzeuge für den Lokalverkehr, wie sie in Zermatt eingesetzt werden oder in Mendrisio, wo ein Langzeitversuch mit Solarpower läuft. Doch Fahrzeuge, die ausschliesslich mit Sonnen- oder Windgeneratorenstrom fahren, sind selten, Solarflugzeuge für den Personentransport existieren keine. Unbemannte Experimentiermodelle, deren Propellermotoren mit Strom aus den Solarfolien auf den langen Flügeln gespeist werden, fliesen aber bereits.
Über eine völlig neue Reiseart wird seit 1998 spekuliert, seit Professor Anton Zeilinger ein weltweit beachtetes Experiment gelang: Eine bestimmte Eigenschaft eines Photons, eines Lichtteilchens, konnte ohne jeglichen Zeitverbrauch auf ein anderes weit entferntes Photon übertragen werden. Könnte so eines Tages ein ganzer Mensch transportiert werden? Sciencefiction-Träume würden wahr, wie wir sie aus dem Film kennen: "Beam me up, Scotty!". Raumschiff Enterprise lässt grüssen. Eine Reise in Nullzeit, schneller als ein Blitz von A nach B gelangen - nur, wo bliebe da der Urgedanke des Reisens, das Erlebnis des Unterwegsseins?

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wünscht Ihnen viel Spass bei solch einer Fahrt

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