Tipps zu Filesharing-
und Streaming-Seiten

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Hier ein paar Tipps und Empfehlungen zu Filesharing- und Streaming Seiten


Hände weg von diesen Streaming-Seiten

Deutschlands Konsumentenschützer schlagen Alarm wegen Streaming-Portalen. Das Problem: Die Angebote funktionieren nicht wie versprochen, ein kostenloses Probeabo dient als Lockmittel, dann wird zur Kasse gebeten. Bekanntlich stellen sie die Inhalte nicht auf eigenen Servern bereit, sondern verlinken auf Dritte. Das ist mit ein Grund, warum man sich häufig durch dubiose Werbung klicken muss.

Wie gehen die Betrüger vor?

Internet-User werden auf verschiedenen Streaming-Portalen mit einem kostenlosen, fünftägigen Abo geködert - die Registrierung sei aber entweder nicht erfolgreich oder es könnten keine Filme und Serien gestreamt werden.

Wer sich mit Namen und E-Mail-Adresse registrierte, erhalte trotzdem eine Rechnung. In Deutschland ist von aggressiven Zahlungsaufforderungen die Rede. Und bei YouTube sind Falschinformationen in selbst erstellten Videos verbreitet. Dabei raten vermeintliche Juristen den Betroffenen, sie sollten die falschen Jahresrechnungen bezahlen.

Eine beliebte Betrugsmasche ist es, User zur angeblich kostenlosen Registrierung zu verleiten, wobei suggeriert wird, die Kreditkarten-Daten würden nur zwecks Authentifizierung verlangt. Dann wird man plötzlich für ein kostenpflichtiges "Premium-Abo" zur Kasse gebeten. Ebenfalls ganz schön hinterhältig: Auf gewissen Seiten versuchen die Betreiber, die Rechner der Besucher (ungefragt) für das Mining von Kryptowährungen zu missbrauchen.

Die Rechtslage ist in der Schweiz anders als in Deutschland, wo die Nutzung illegaler Streaming-Angebote verboten ist. In der Schweiz ist das Streamen und Herunterladen von Filmen und Serien für den Privatgebrauch gestattet. Nichtsdestotrotz könnten auch hierzulande ahnungslose Internet-User mit aggressiven Forderungen belästigt werden. Betroffene sollten Rechnungen keinesfalls zahlen und sich nicht durch E-Mails oder gar Telefonanrufe einschüchtern lassen, sondern bei der Polizei Anzeige erstatten.

Wer mit dem Webbrowser von der Schweiz aus Streaming-Seiten nutzt, lebt trotzdem gefährlich. Zwar drohen weder Strafverfolgung noch Schadenersatzklagen, aber Betrug und Datenklau.

Besonders gefährdet sind Windows-PCs und Macs, weil insbesondere Browser-Plugins wie Flash (von Adobe) ein beliebtes Angriffsziel sind. Wegen Sicherheitslücken und mangels Schutzes könnten Angreifer bösartigen Code ausführen. Wenn schon beim ersten Aufrufen der Malware-Schutz Alarm schlägt sollte man die Hände davon lassen. Weil die Streaming-Seite von deutschen Providern angeblich blockiert wird, sollen Internet-User ein Hilfsprogramm installieren. Von bekannten Streaming-Seiten können Klone existieren. Die Betreiber der ursprünglichen Seite warnen selbst vor Fake-Seiten.

Welche Streaming-Seiten sind betroffen?

Nach Recherchen der verbraucherzentrale.de existieren inzwischen über 200 nahezu identisch aussehende Streaming-Webseiten - und es kommen regelmässig neue dazu. Die Webseiten unterscheiden sich lediglich durch die URL und den Namen im Logo. Aufgrund ihrer professionellen Aufmachung sind sie schwer von seriösen Webseiten zu unterscheiden. Bei vielen Anbietern gibt es ein "flix", "play" oder "stream" im Namen.

Die Domains werden unter verbraucherzentrale.de aufgelistet. Wobei bereits viele Adressen nicht mehr aufgerufen werden können.

Wer steckt dahinter?

Es wird zur Vorsicht geraten, wenn eines der folgenden Unternehmen im Impressum eines Streaming-Portals aufgeführt wird: "Turquoiz Limited", "Lovelust Limited", "Bizcon Limited", "Anmama Limited", "CIDD Limited", "OLJO Ltd", "SAFE4MEDIA Ltd", "Kino Bino Limited" und "Kino Cinemas Ltd". Wobei es sich hier in aller Regel nur um Briefkasten-Firmen handelt, mit vorgeschobenen Strohmännern. Die Hintermänner, die das Geld verdienen, bleiben im Dunkeln.

Um nicht auf Angebote fragwürdiger Streaming-Dienste hereinzufallen, ist es sinnvoll, den Namen der Streaming-Website in eine Suchmaschine einzugeben - bevor man persönliche Daten eingibt. Handelt es sich um eine unseriöse Webseite, findet man häufig bereits Hinweise dazu im Internet.

Riskante und nervige Streaming-Seiten

Hier ein paar Streaming-Seiten, die mit unglaublich viel Werbeeinblendungen oder mit Abzocke nerven.

  • 1Kino.in
  • Filmpalast.to
  • FilmeOnlineSchauen.co
  • Flash Moviez TV
  • Icefilms
  • Kinodogs.to
  • Kinox.to (und Mirror-Seiten)
  • Kinozeit.net
  • Movie4k.to
  • MyKino.to
  • Stream Dream
  • Stream It
  • StreamKiste
  • Twilight.ws
  • Noch mehr Seiten auf tarnkappe.info.

    Sowohl Movie4k.to als auch KinoX.to nutzen den JavaScript Miner, um die Rechenleistung der User heimlich anzuzapfen. Das geht sogar so weit, dass die Prozessorlast um bis zu 43 Prozent steigt, was sich durch Browser- und Computerprobleme deutlich bemerkbar machen kann.
    Selbst angeblich zuverlässige Streaming-Seiten, wie sie bei tarnkappe.info aufgelistet werden, können jederzeit gehackt oder von den Betreibern manipuliert werden, um mobile Rechner und PCs zu infizieren.

    Wer die erwähnten Risiken nicht eingehen will, sollte die legalen Anbieter berücksichtigen.

  • Amazon Prime Video
  • Apple iTunes
  • Google Play
  • MyPrime von UPC
  • Netflix
  • Teleclub Play
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    Quelle: watson.ch


    TV-Stationen im Internet


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