Smartphone Begriffe

zurück zur Traveltipps Übersicht


4G
Wird oft als Synonym für LTE gebraucht, wobei LTE streng genommen nicht alle Ansprüche an den Mobilfunkstandard der vierten Generation erfüllt und von Fachleuten daher als 3.9G bezeichnet wird. Die dritte Generation 3G repräsentiert UMTS. 2G steht für GSM, für die erste Generation der mittlerweile lange abgeschaltete analoge Mobilfunk.

Bluetooth
Ein Funkstandard, der hauptsächlich dem direkten Datenaustausch zwischen einzelnen Geräten und gegebenenfalls deren Zubehör dient - zum Beispiel zwischen Smartphone und Freisprecheinrichtung.

CPU
"Central Processing Unit" - ein anderes Wort für Prozessor.

Dual Core
Normalerweise steckt im Prozessor eines Smartphones eine Recheneinheit. die alle laufenden Programme abarbeitet. Läuft Musik, während der Nutzer E-Mails liest, kümmert sich die Recheneinheit wechselweise um die beiden aktiven Apps. Moderne Prozessoren haben jedoch häufig zur Leistungssteigerung mehr als einen Rechenkern, sodass sich jeder Kern einer anderen Aufgabe widmen kann. Betriebssystem und Apps müssen solche Dual-Core-Prozessoren allerdings auch unterstützen, damit die Prozessaufteilung reibungslos läuft. Sonst könnten etwa beide Kerne denselben Speicherbereich nutzen und sich gegenseitig die Daten kaputt schreiben.

EDGE
"Enhanced Data Rates for GSM Evolution" heisst der Standard, der die Datenübertragungsraten in GSM-Netzen auf bis zu 384 kbit/s erhöht.

Exchange
Mit Exchange ist der "Microsoft Exchange Server" gemeint. Er dient zur Verwaltung von E-Mails und Kontakten. zur Terminpflege und für viele andere Formen des Informationsaustauschs innerhalb einer Firma oder Organisation. Über das Exchange-Active-Sync-Protokoll können Mails, Kontaktdaten, Aufgaben, Termine und Notizen, aber auch Sicherheitseinstellungen (Policies) direkt auf ein Smartphone mit Datenverbindung gesendet werden.

Flash-Speicher
Siehe ROM.

Gigabyte
Einheit für Speicherplatz. Ein Byte sind 8 Bit, also acht der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten, die üblicherweise als "0" oder "1 " dargestellt werden. Ein Gigabyte sind eine Milliarde (oder ganz korrekt 1024 x 1024 x 1024) Byte.

Gigahertz
Einheit für die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde bei einer Welle. Ein Gigahertz steht für eine Milliarde Schwingungen pro Sekunde.

GPS (A-GPS)
Das "Global Positioning System" dient in Smartphones und anderen Geräten der Positionsbestimmung. Hierzu müssen die Daten von vielen speziellen GPS-Satelliten ausgewertet werden. Prinzipiell sind keine zusätzlichen Informationen zur Positionsbestimmung nötig, doch bei Assisted GPS (A-GPS) kann die Zeit, die ein Gerät braucht, um seinen Standort zu bestimmen, verkürzt werden. Das geschieht durch Informationen zur aktuellen Position aller Satelliten am Himmel, die via Internet übertragen werden.

GSM
"Global System for Mobile Communication" heisst der erste digitale Mobilfunkstandard, der immer noch in vielen Ländern in Betrieb ist, auch in Deutschland. Mit ihm ist auch Datenübertragung möglich - dank der später hinzugekommenen Erweiterung EDGE in Geschwindigkeiten, die einfache Ansprüche befriedigen. Der breitflächige Ausbau und die bei den teilweise eingesetzten niedrigen Funkfrequenzen gute Versorgungslage lassen GSM weiterhin unentbehrlich erscheinen.

HSPA (HSPA+/HSPA+DC)
Ursprünglich waren UMTS-Mobilfunkzellen auf Übertragungsraten von 384 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) begrenzt, was schnell nicht mehr reichte, um alle Nutzer zufriedenstellend zu bedienen. Durch das verbesserte Übertragungsverfahren "High Speed Packet Access" wurde UMTS auf 14,4 Mbit/s im Download und auf 5,76 Mbit/s im Upload aufgebohrt. Mit HSPA+ sind derzeit sogar 21 Mbit/s im Download möglich. Können Netzbetreiber wie Endgerät zwei Verbindungen gleichzeitig aufbauen (HSDPA+DC -Dual Carrier), können sogar 42 Mbit/s im Download übertragen werden.

LTE
"Long Term Evolution" (siehe auch 4G) heisst der neueste Mobilfunkstandard, der UMTS ergänzen wird. Die neue Technik ermöglicht Transferraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und 50 Mbit/s im Upload - das ist weit mehr als bei UMTS. In Deutschland kommt LTE vorerst in drei Frequenzbändern zum Einsatz (Stand Januar 2014): bei 800 Megahertz (MHz; in den Netzen von O2, Telekom Vodafone), bei 1800 MHz (Telekom und bald auch E-Plus) und bei 2,6 GHz (alle Netzbetreiber). Um das LTE-Netz eines Netzbetreibers überall wo vorhanden nutzen zu können, muss ein Smartphone alle Frequenzbänder des Betreibers unterstützen.

HTML (HTML5)
Die "Hypertext Markup Language" ist die wichtigste Programmiersprache zum Erstellen von Dokumenten des World Wide Webs. Mit HTML5 steht eine Erweiterung bereit, die in Bezug auf Video, Audio, Animationen dem bisher weit verbreiteten Flash den Rang ablaufen wird.

IMAP
Ein leistungsfähiges Protokoll zur Verwaltung von E-Mails auf einem Server. Es kommt auch mit komplexen Ordnerstrukturen zurecht und ermöglicht es, E-MaiIs nach Bedarf sowohl auf dem Server als auch auf dem Smartphone vorzuhalten.

Mbit/s
Mass für die Datenübertragungsrate. 1 Mbit/s steht für 1 Million Bit pro Sekunde. Ein Bit ist die kleinste mögliche Informationseinheit in der Digitaltechnik.

Megabyte
Einheit für Speicherplatz. Ein Byte sind 8 Bit, also acht der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten, die üblicherweise als "0" oder "1" dargestellt werden. Ein Megabyte sind eine Million (oder ganz korrekt 1024 x 1024)Byte.

Megahertz
Einheit für die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde bei einer Welle. Ein Megahertz steht für eine Million Schwingungen pro Sekunde.

Micro-SD
Der bei Smartphones gebräuchlichste Standard für Datenspeichererweiterungen. Micro-SD-Karten sind gegenwärtig (Stand Januar 2014) mit bis 128 Gigabyte erhältlich.

Modem
Modulator-Demodulator heisst die Einheit, welche Daten, die über ein Netzwerk übertragen werden sollen, so kodiert und dekodiert, dass das Netz mit seiner Bandbreite und seinen vorhersehbaren Störeinflüssen möglichst optimal genutzt werden kann.

MP3
Eigentlich MPEG-1 Audio Layer III, ist das erfolgreichste Verfahren zur Kompression von Audiodaten. Das MP3-Format hat die Nutzung von Musik zunächst auf PCs, später auf MP3-Playern und Smartphones eingeläutet.

NFC
"Near Field Communication" ist ein drahtloser Kommunikationsstandard, der auf kurze Verbindungswege spezialisiert ist. Zu seinen möglichen Einsatzgebieten gehören unter anderem das schnelle Abschliessen von Partnerschaften zwischen Geräten, Ausweisfunktionen für Personen und der bargeldlose Zahlungsverkehr.

Organic Light-Emitting Diode (OLED)
OLED-Displays nutzen kleine, aus organischen Materialien aufgebaute Leuchtdioden, um Bildinhalte darzustellen. Meist bilden je eine LED in den Farben Rot, Blau und Grün ein Pixel, das je nach Lichtanteil der einzelnen LEDs in fast beliebigen Farben leuchten kann.

Pixel
Das Bild eines Smarlphone-Displays setzt sich aus vielen kleinen Bildpunkten, den Pixeln zusammen. Diese können über rote, grüne und blaue Subpixel gesteuert jede beliebige Farbe annehmen. Sind mehr als etwa 330 Pixel pro Zoll (2,54 Zentimeter) des Displays vorhanden, kann ein normales menschliches Auge bei üblichem Smartphone-Abstand einzelne Pixel nicht mehr erkennen.

POP3
Ist ein schon betagtes Protokoll zum Abruf von E-Mails von einem Server. Es erlaubt nur das Auflisten. Abholen und Löschen von E-Mails.

RAM
"Random Access Memory" ist ein Datenspeicher, der sehr schnell und beliebig oft ausgelesen und beschrieben werden kann. Deshalb wird er vom Prozessor eines Smartphones genutzt, um die einzelnen Schritte, aber auch die Daten eines Programms vorzuhalten. Nachteilig ist, dass Daten nach Abschalten der Spannungsversorgung verlorengehen.

ROM
Ist eine umgangssprachlich verwendete Kurzform für "Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory". Damit wird ein Speicher bezeichnet, der auch ohne Spannung seine Daten behält. Ursprünglich war er nur zum Auslesen gespeicherter Inhalte gedacht (Read Only), heute kann er auch erneut beschrieben werden. Das Beschreiben und Auslesen dauert bei ROM wesentlich länger als bei RAM. Zudem liegt die Zahl der Schreibzyklen bei mindestens 10'000. Aus beiden Gründen eignet sich ROM nicht als Arbeitsspeicher für den Prozessor. Oft wird ROM auch als Flash-Speicher bezeichnet. Dieser Speichertyp kommt auch in USB-Speichersticks, Micro-SD-Karten und anderen Speichermedien zum Einsatz und steht mittlerweile in direkter Konkurrenz zum magnetischen Speicher von Festplatten.

SIM-Karte (Micro-SIM/Nano-SlM)
Die "Subscriber Identity Module"-Karte ist eine kleine Plastikkarte mit einigen Anschlüssen, einem Prozessor und Speicher. In ein Mobiltelefon oder Datenmodem eingesteckt dient sie der Identifikation ihres Besitzers. anhand derer etwa Anrufe an die zugeordnete Telefonnummer weitergeleitet werden und Abrechnungen erfolgen. Folglich kann ein Mobiltelefon ohne SIM im Netz nicht identifiziert werden und erhält somit auch keinen Zugang. Abweichend von der heute meist gebräuchlichen Bauform, die korrekterweise Mini-SIM heisst, gibt es auch kleinere Micro- und Nano-SIMs.

SMS
"Short Message Service" nennt sich ein Dienst in Mobilfunknetzen, mit dem sich auf 160 Zeichen begrenzte Nachrichten senden lassen. Heute sind auf den meisten Geräten auch längere Nachrichten möglich, die dann zum Versand in Einzelpakete mit maximal 160 Zeichen aufgeteilt und im Empfangsgerät wieder zusammengesetzt werden.

SMTP
Das "Simple Mail Transfer Protocol" ist ein Protokoll zum Versenden und Weiterleiten von E-Mails und damit eine Ergänzung zu POP3 oder IMAP.

TFT-Display (LCD)
"Thin Film Transistor Display" bezeichnet eine Anzeige, bei der ein Flüssigkristall (deshalb auch "Liquid Crystal Display") zwischen zwei sogenannten Polarisationsfiltern so gesteuert werden kann, dass die Anordnung mehr oder minder gut Licht durchlässt. Als Steuerelemente dienen Dünnfilmtransistoren, die jeweils ein in Grün, Blau und Rot gehaltenes Drittel eines Pixels des Bildschirms steuern.

Touchscreen
Ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Man unterscheidet zwischen Versionen, die auf Druck reagieren (resistiv) und solchen, die auf das leitfähige Gewebe der Finger direkt vor ihnen ansprechen (kapazitiv). Resistive Touchscreens reagieren genauer, sind aber nicht ganz so zuverlässig und können keine Mehrfachberührung detektieren, weshalb sich kapazitive Modelle durchgesetzt haben.

Transmissive/Transflektive Displays
Moderne TFT-Displays brauchen eine Beleuchtung, um sichtbare Bilder zu erzeugen. Diese Beleuchtung erfolgt normalerweise von hinten durch das Display - aus diesem Grund nennt man solche Displays transmissiv. Ist die Rückseite leicht verspiegelt, sodass auch Licht von vorne zur Bildaufhellung genutzt werden kann, nennt man sie transflektiv. Transflektive Bildschirme bieten Vorteile im hellen Sonnenlicht.

UMTS
"Universal Mobile Telecommunications System" heisst der mittlerweile in Deutschland und grossen Teilen der Welt etablierte Mobilfunkstandard der dritten Generation. Er ermöglicht unter günstigen Voraussetzungen ausgesprochen schnelle Datenübertragungen. Weil allerdings immer mehr Smartphone-, Tablet- und Notebook-Nutzer sich die Bandbreite teilen müssen, die in einer Zelle begrenzt ist, beginnen die Netze trotz Erweiterungen wie HSPA zu verstopfen. Abhilfe soll LTE schaffen.

USB
"Universal Serial Bus" nennt sich das heute gebräuchlichste System zur kabelgebundenen Datenübertragung zwischen Computern und Peripherie, etwa Smartphones. Via USB-Anschluss kann auch geladen werden.

WLAN
"Wireless Local Area Network" bezeichnet lokale Funknetzwerke, die in aller Regel nach einem der Standards arbeiten, die in der Norm IEEE 802.11 zusammengefasst sind.



   Nach oben

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir für die Inhalte zu extern verlinkten Webseiten nicht verantwortlich sind!
-Änderungen vorbehalten!      Update: 2014      © Copyright by Travelinfos.com - Reiseinformationen und Reiseangebote weltweit!