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Fanden Sie es in den vergangenen Wochen zu heiss? Dann waren Sie noch nicht auf der Venus. Eine Liste der Superlative in unserem Sonnensystem
Der kälteste VulkanStatt Lava wirft er einen Brei aus Methan, Ammoniak und gefrorenem Wasser aus. Aber seine Form erinnert durchaus an Schildvulkane auf der Erde: der Ganesa Macula auf dem Saturnmond Titan. Dessen Oberfläche ist etwa -180°C kalt, der eisige Auswurf wahrscheinlich nur unwesentlich wärmer. Noch kältere Aktivität wird bislang nur in den Cryogeysiren des Neptunmondes Triton vermutet. Der tiefste OzeanEuropa ist ein Mond des Planeten Jupiter – und wohl Heimat des tiefsten Ozeans im Sonnensystems. Gewiss ist, dass einerseits eine Eisdecke (Wasser!) den Mond bedeckt, andererseits in seinem festen Kern radioaktive Elemente zerfallen (Wärme!). Für flüssiges Salzwasser spricht ausserdem das induzierte Magnetfeld. Schätzungen zufolge könnte es 100 Kilometer tief sein. Der höchste TornadoHurrikanstärke ist nötig, um in der dünnen Marsatmosphäre etwas zu bewegen. "Staubteufel" wirbeln – irdischen Tornados ähnlich – Marsstaub in die Höhe. Weit in die Höhe, Staubteufel können höher werden als der Himalaya. Wegen des geringen Luftdrucks (etwa ein Zweihundertstel des irdischen) sind die Teufel aber ungefährlich, sanfte Riesen. Der härteste HagelDies ist wohl das spekulativste Extrembeispiel: Uranus hat einen harten Kern und darum einen flüssigen Mantel, der aus Wasser, Ammoniak und Methan besteht. Dort herrscht starker Druck, sodass Methan sich in seine Bestandteile Wasser- und Kohlenstoff auflösen könnte. Und Kohlenstoff nimmt unter grossem Druck Kristallform an. Es könnte also wirklich Diamanten hageln. |