Wann gilt eine Reise als Last-Minute-Trip?
Die Reise darf nicht früher als 14 Tage vor Reisebeginn buchbar sein und sie muss billiger sein als im regulären Katalogangebot.
Woran können Kunden ein kurzfristig buchbares Schnäppchen erkennen?
Kunden können sich leider nicht darauf verlassen, dass überall dort, wo „Last Minute“ draufsteht, tatsächlich ein Schnäppchen dahinter steckt. Es finden sich immer wieder ganz reguläre Katalogpreise unter diesen Angeboten. Wer sicher gehen will, dass er wirklich ein Schnäppchen erhält, kommt nicht darum, die Preise zu vergleichen. Dazu kann er verschiedene Angebote einholen in Reisebüros, an Flughafenschaltern, oder auch, er kann sich selbst auf die Suche machen im Internet.
Welche Leistungen muss ein Last-Minute-Angebot enthalten?
Grundsätzlich haben Reisende, die sehr spät also Last Minute gebucht haben, die gleichen Rechte wie solche, die längerfristig buchen. Ganz wichtig ist - und in jedem Fall muss auch bei einer ganz kurzfristigen Buchung ein Sicherungsschein ausgehändigt werden und zwar bevor irgendeine Zahlung verlangt wird. Der Sicherungsschein ist ein Nachweis dafür, dass der Reiseveranstalter eine Insolvenzversicherung abgeschlossen hat, die den Reisenden im Fall einer Pleite schützt. Wenn der Sicherungsschein nicht mehr per Post zugesandt werden kann, weil einfach die Zeit bis zur Reise zu kurz ist, und am Flughafen hinterlegt werden soll, dann soll auch erst dort gezahlt werden.
Beim Preisvergleich genau hinsehen. Ist der Transfer zum Hotel beispielsweise inbegriffen? Wie teuer sind die Gebühren?
Wie wird die Buchung abgewickelt?
Reisende, die sehr kurzfristig, nämlich weniger als sieben Werktage vor Reisebeginn buchen, bekommen häufig gar keine Reisebestätigung mehr. Sie müssen sie dann mit den übrigen Reiseunterlagen, Tickets, Sicherungsschein am Flughafen abholen. |