Je komplizierter die Technik, desto schneller geht sie kaputt - und eine moderne Digitalkamera ist deutlich komplexer als ein alter Kleinbild-Fotoapparat. Hier die häufigsten Gründe für Defekte und wie sie vermieden werden können.
Der klassische Weg, eine Kamera zu zerstören: Man steckt sie locker in die Jackentasche - und beim nächsten Ausziehen der Kutte fällt sie heraus und knallt auf den harten Boden. Das passierte natürlich auch schon bei analogen Kleinbildkameras.
Die winzigen Digiknipsen passen aber noch besser in jede Art von Hemd- oder Jackenöffnung - ein Umstand, der den arglosen Umgang mit der Technik fördert. Diesem Fall - im doppelten Sinne - kann man mit einer stabilen Kamera-Hülle vorbeugen.
So schrotten Sie Ihre Digitalkamera
Speicherkarten mit Gewalt einschieben: Grundsätzlich lassen sich Speicherkarten leicht platzieren. Wenn etwas klemmt oder nicht passen will, sollten Sie es auf keinen Fall mit Gewalt versuchen. Wer drückt, kann die Metallkontakte in der Kamera verbiegen.
Display zerkratzen: Ein weiteres Plädoyer für eine Extra-Kameratasche. Wer seinen Fotoapparat ohne Schutzhülle in der Tasche trägt, muss früher oder später mit einem zerkratzten oder gar geborstenen Vorschau-Monitor rechnen.
Digitalkamera in der Sommerhitze ins Auto legen: Steht ein Auto in der prallen Sommersonne, steigt die Temperatur im Inneren auf Werte über 60 Grad. Ein digitaler Fotoapparat kann in der Hitze großen Schaden nehmen.
Akkus statt Batterien verwenden: Einige Digitalkameras verlangen nach "normalen" Mignon-Batterien (AA, 1,5 Volt) und funktionieren nicht mit Akkus (1,2 Volt). Normalerweise geht eine Kamera davon nicht kaputt, aber es kann zu Fehlfunktionen kommen.
Sand im Getriebe: Der Tod der Objektiv-Mechanik: Gelangt Sand oder Schmutz in die Kamera, fressen sich die beweglichen Teile fest. Besonders anfällig ist das aus- und einfahrende Objektiv. |
