Flugsitz-Upgrade
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Holzklasse zahlen, Businessclass fliegen, den günstigen Business-Komfort ermöglichen verschiedene Tricks, die aber nicht immer funktionieren. Jetzt gibt es die begehrten Upgrades auch per Auktion.

Die Möglichkeit dazu führen gerade die ersten Airlines auf ihren Internetseiten ein (Austrian Airlines, Air New Zealand, El Al, Etihad und Virgin). Wer mitmacht, kann einen der begehrten Business-Plätze abstauben, die sonst leer bleiben würden.

Weitere Fluglinien dürften folgen. Die Idee dazu entstand so: Wenn ein Flieger aus London nach New York abhebt und niemand sitzt auf Platz 2A, dann ist dieser Platz für das Unternehmen ein Verlust.

Ein besetzter Platz ist für die Airlines natürlich immer besser als ein leerer, auch wenn dafür nicht der volle Preis bezahlt wurde. Deshalb steige die Nachfrage nach Upgardes.

So funktioniert die Idee: Auf bestimmten Flügen wird die Businessclass eigentlich nie ausgebucht. Das wissen die Airlines genau. Bucht man für so einen Flug einen Economy-Platz, so erhält man das Angebot zu einem Upgrade, per Online-Auktion. Dabei erfährt man aber nicht, wie viel Geld andere Bewerber bieten. Auch wie hoch die Siegergebote liegen, verraten die Anbieter nicht. Per E-Mail erfährt man vor dem Flug, ob man die Beine ausstrecken darf oder einziehen muss. Mitmachen ist kostenlos, nur als Gewinner der Auktion muss man natürlich sein Gebot bezahlen. Bislang dürfen aber nur ausgewählte Economy-Bucher an den Auktionen teilnehmen, die je nach Fluglinie spätestens eine Woche vor dem Flug stattfinden. Und wer zu wenig geboten hat oder mit einer anderen Linie fliegt, kann es ja auf anderem Wege versuchen.

Informationen unter: Plusgrade (Sprache: English)



Tipps für ein kostenloses Upgrade:

Eine beliebter Trick der Upgrade-Profis ist es, absichtlich erst kurz vor Torschluss zum Check-in-Schalter zu kommen und auf einen überbuchten Flug zu hoffen. Wenn keine Economy-Class-Plätze mehr frei sind, rückt man automatisch in die luxuriösere Klasse auf. Doch die Methode birgt Risiken: Wer Pech hat, der sitzt letztendlich auf dem schlechtesten Sitzplatz in der Billigklasse, weil die Maschine doch nicht überbucht ist, oder weil Vollzahler und Vielflieger beim Upgrade bevorzugt werden. Apropos überbuchter Flug: Wer auf einem übervollen Flug freiwillig auf seinen Sitz verzichtet, der sitzt danach ebenfalls oft vorn, allerdings erst in der nächsten Maschine.

Aber auch zu möglichst frühem Einchecken wird geraten: Seien Sie zeitig, also mindestens 90 Minuten vor Abflug, am Check-in-Schalter und fragen Sie einfach nach einem Platz in der Business Class. Mit der Strategie spekulieren Sie darauf, dass die Airline schon weiss, dass die Economy Class stark überbucht ist - und die besseren Plätze gleich am Anfang verteilt.
Und wenn das nicht klappt: Ein richtig guter Sitzplatz in der von Ihnen gebuchten Klasse ist Ihnen gewiss, wenn Sie möglichst früh zum Einchecken da sind. Sprechen Sie das Personal ruhig auf Ihre Wünsche an: Fenster oder Gang, vorn oder hinten, gute Aussicht ohne Tragfläche vor dem Fenster usw.

Ob Sie's glauben oder nicht: Kleider machen auch beim Check-in Leute. Wer optisch in die Business Class passt, erhöht die Chancen. Raten Sie mal, wen das Bodenpersonal bevorzugt, wenn ein Geschäftsmann im smarten Anzug und ein lässig gekleideter Tourist Jeans, T-Shirt und Turnschuhen um ein Upgrade bitten.

Alleinreisende haben die grössten Chancen auf ein Upgrade in die bessere Klasse. Bei zwei Personen wird's schon schwieriger, von Familien ganz zu schweigen.
Auch Economy-Passagiere, die in Begleitung eines Business-Passagiers reisen, rücken manchmal in die Business Class auf.

Wenn Sie aus einem ganz bestimmten, besonders schönen Grund fliegen: Teilen Sie das dem Bodenpersonal ruhig mit. Für Hochzeitspaare, Geburtstagskinder oder sogar den ersten Flug im Leben gibt es unter Umständen ein Upgrade. Natürlich immer abhängig von der Belegung der Maschine und der Laune des Mitarbeiters, der Sie eincheckt. Dabei gilt aber: Flunkern ist verboten! Wer einen leicht nachprüfbaren falschen Geburtstag vorschiebt, erntet statt eines Upgrades in der Regel Unmut.

Doktor, M.A., B.A., wenn Sie einen akademischen Titel haben, geben Sie das beim Buchen des Flugs ruhig an. Muss jemand aus der Masse potentieller Upgrade-Kunden herausgesucht werden, kann so ein kleiner Titel den Ausschlag geben.

Setzen Sie bei der Wahl Ihres Flugs auf Quantität: Je mehr Plätze es in einem Flugzeug in den besseren Klassen gibt, desto wahrscheinlicher ist dann dort auch noch etwas frei. Und Achtung: Es gibt auch Airlines, die gar keine Business oder First Class haben. Wie die Kabinen der verschiedenen Flugzeugtypen aufgeteilt ist und wie viele Plätze es in der Luxusklasse gibt, erfahren Sie auf Websites wie Seatguru (Sprache: English) oder SeatExpert (Sprache: English).








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