China
In China wird am Nachbartisch gerülpst? Das zeugt nicht etwa von schlechten Manieren, sondern soll dem Koch zeigen, dass das Essen geschmeckt hat. Es ist eine Beleidigung, die Stäbchen senkrecht in den Reis zu stecken. Die Geste gehört zu einem Beerdigungsritual. Genauso wie das Weiterreichen der Stäbchen. So werden nach der Totenverbrennung die Knochen an die Angehörige übergeben. Auch Trinkgeld ist hier gerne gesehen, allerdings sollte man sich nach den Gewohnheiten der jeweiligen Region erkunden.
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Frankreich
Die Franzosen mögen es feudal: Die Rechnung zu teilen, passt hier nicht ins Bild und wird deshalb als knausrig angesehen.
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Grossbritannien
Auf der Insel gilt es als schick und lässig, wenn man die linke Hand während einer Unterhaltung in der Hosentasche hat. |
Indien
Der Kellner schaut Sie verständnislos an, wenn Sie Messer und Gabel verlangen? Das kommt daher, dass man hier mit den Händen isst. Aber Vorsicht: Nur mit der rechten Hand wird gegessen, die Linke gilt als dreckig. Aus diesem Grund benutzt man sie nicht zum Überreichen von Dingen.
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Italien
Die Italiener sehen Trinkgeld gerne, nicht aber dass Käse auf ein Gericht gestreut wird, das Meeresfrüchte enthält. Deshalb gilt: Käse nur über die Spaghetti streuen, wenn er vom Kellner explizit angeboten wird. Spaghetti sollte man am besten ganz und nur mit der Gabel essen. Kleinschneiden machen nur Kinder. Zudem trinken Italiener nach dem Essen einen Espresso schwarz.
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Japan
Sie sind verwundert, dass die Kellnerin wütend wird, wenn Sie ihr Trinkgeld geben? Das liegt daran, dass es in Japan als unhöflich gilt, Trinkgeld zu geben. Wie auch Chopsticks vertikal in den Reis zu stecken, damit Essen in einen anderen Teller weiterzugeben oder gar abzulecken. Was allerdings niemand stört, ist, direkt aus der Suppenschüssel zu trinken.
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Luxemburg
Tischsitte in Luxemburg sind, da wird selbst bei Kuchen und Kaffee mit Messer und Gabel gegessen. |
Madagaskar
Was ist den Frauen, die in Madagaskar leben, nicht erlaubt, die Kleider ihres Bruders zu waschen. Tabus werden "fadys" genannt. Davon gibt es viele und sie variieren von Stamm zu Stamm. |
Malaysia
In Malaysia ist das Nacktbaden strengstens verboten. Darum sollte man die Badesachen besser anbehalten, sonst muss man mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren rechnen. |
Portugal
In Portugal ist es zwar üblich, Trinkgeld zu geben, das Essen jedoch mit Salz und Pfeffer nachzuwürzen, geht gar nicht.
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Russland
Wenn man in Russland an ein Fest eingeladen wird, sollte man keinesfalls eine gerade Anzahl gelber Blumen schenken. Dies sollte man nur schenken, wenn sie für einen Trauerfall vorgesehen sind. |
Singapur
Man sollte es bleiben lassen, frischen Eltern eine Glückwunschkarte mit einem Storch drauf zu schicken, denn Klapperstorch ist ein Symbol für den plötzlichen Kindstod.
In Singapur droht eine hohe Geldstrafe bis zu 2000 Dollar, wenn man den Kaugummi auf die Strasse spuckt. In Singapur kann man einen Kaugummi erst kaufen, wenn man ein Rezept vom Arzt dafür hat. |
Spanien
Wo kann es zu einem Missverständnis kommen, wenn man statt einer "Coke" oder einer "Coca-Cola" eine "Cola" bestellt? In Spanien, denn dort ist Cola ein vulgärer Ausdruck für Penis. |
Thailand
Die Thailänder glauben, der Kopf sei der Sitz der Seele. Einen Thai am Kopf zu berühren ist deshalb eine schlimme Beleidigung.
In Thailand isst man gerne zusammen und von allem: Deshalb sollten Sie sich nicht wundern, wenn der Hauptgang bereits mit der Vorspeisen serviert wird. Teilen ist hier erwünscht, den letzten Happen lässt man allerdings besser liegen. Zudem dient die Gabel hier nur, um Essen auf den Löffel zu schieben, die Gabel selbst sollte nie den Weg zum Mund finden.
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Taiwan
Was gilt in Taiwan als Faux-Pas, wenn man einen Brief mit roter Tinte schreibt. Dies bedeutet, dass man mit dem Empfänger nie wieder was zu tun haben will. |
Usbekistan
Die Usbeken verstecken ihr Wodka-Glas immer unter der Tischplatte, weil im islamisch geprägten Land das Alkoholverbot gilt. |
Vietnam
Es ist ein Tabu, die Nase zu putzen. Die Vietnamesen schniefen lieber einmal mehr, als sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen. |
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