Grippe-Schutz

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Grippe – das muss man wissen

Die Grippe oder Influenza ist eine akute Infektionskrankheit, welche durch Grippeviren verursacht wird. Die Übertragung der Viren erfolgt entweder direkt über Tröpfchen, die von einer infizierten Person über Niesen, Husten und Sprechen verbreitet werden oder indirekt über den Kontakt mit Oberflächen (z.B. Hände, Türklinken), auf denen Viren eine Zeit lang überleben können.

Die saisonale Grippe
Die saisonale Grippe (saisonale Infl uenza) ist eine akute Erkrankung der Atemwege, die auf der Nordhalbkugel jährlich zwischen Dezember und März epidemieartig auftritt.

Die pandemische Grippe (H1N1)
Als Pandemien werden (Virus-)Krankheiten bezeichnet, die sich über den gesamten Globus ausbreiten. Die aktuelle pandemische Grippe (H1N1), auch Schweinegrippe genannt, wird durch ein neuartiges Grippevirus verursacht, das sich besonders leicht von Mensch zu Mensch überträgt. Hingegen ist die Annahme falsch, dass sich das Virus mittels Verzehr von Schweinefl eisch überträgt.

Wie wirkt sich eine Grippe aus
Die Symptome sind bei beiden Grippeformen praktisch gleich. An der pandemischen Grippe erkranken jedoch vier- bis fünfmal mehr Personen, weil der Mensch gegenüber dem neuartigen Grippevirus keine Immunität besitzt. Zudem kann die Krankheit bei einigen Personen schwerer verlaufen, vor allem bei jenen, die an weiteren gesundheitlichen Problemen leiden. Deshalb sollten alle dazu beitragen, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Damit ist es möglich, die Zahl der Erkrankungen zu senken und besonders anfällige Menschen zu schützen. Ausserdem kann eine hohe Zahl von Erkrankungen innerhalb weniger Wochen das Gesundheitssystem überlasten, und die zahlreichen Absenzen können den Betrieb von öffentlichen Diensten und Unternehmen beeinträchtigen.

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Grippe Schutz

Man kann durch einfache Massnahmen dazu beitragen, sich selbst und andere zu schützen.

Impfen
Die wirksamste Methode, sich vor einer Grippe zu schützen, ist die Impfung. Sie wird Personen empfohlen, welche ein erhöhtes Komplikationsrisiko aufweisen sowie deren nahen Kontaktpersonen im privaten und beruflichen Umfeld. Alle anderen Personen, welche eine Erkrankung an Grippe vermeiden möchten, können sich ebenfalls impfen lassen. Weitere Informationen sowie den Grippe-Impf-Check finden Sie unter www.gemeinsamgegengrippe.ch


Hände waschen
Waschen Sie sich mehrmals täglich gründlich die Hände mit Wasser und Seife. Dabei spielt die richtige Methode eine grosse Rolle:
  • Die Hände unter fl iessendem Wasser nass machen.
  • Die Hände einseifen, wenn möglich mit Flüssigseife.
  • Die Hände reiben, bis es schäumt. Dabei nicht nur die Innenfl ächen reinigen, sondern auch den Handrücken, zwischen den Fingern, unter den Fingernägeln und die Handgelenke.
  • Die Hände unter fl iessendem Wasser gut abspülen.
  • Die Hände mit einem sauberen Handtuch trocknen, wenn möglich mit einem Wegwerfpapiertuch, einer Stoffhandtuchrolle oder an der Luft.
Wenn Wasser und Seife fehlen oder nur schwierig zu erhalten sind, kann ein Desinfektionsmittel für die Hände benutzt werden.


In ein Papiertaschentuch husten oder niesen
Halten Sie sich beim Husten oder Niesen ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase.


Papiertaschentuch entsorgen
Entsorgen Sie das Papiertaschentuch nach Gebrauch in einem Abfalleimer und waschen Sie sich danach gründlich die Hände mit Wasser und Seife.


In die Armbeuge husten oder niesen
Wenn Sie kein Taschentuch zur Verfügung haben, husten oder niesen Sie bitte in Ihre Armbeuge. Dies ist hygienischer als die Hände vor den Mund zu halten. Sollten Sie doch die Hände benutzen, waschen Sie diese wenn möglich gleich danach gründlich mit Wasser und Seife.


Hygienemasken besorgen
Das Tragen von Hygienemasken ist vor allem für Erkrankte wichtig. Besorgen Sie sich frühzeitig einen Vorrat von 50 Hygienemasken pro Person, um einem möglichen Versorgungsengpass entgegenzuwirken. Hygienemasken sind im Handel erhältlich, z.B. in Apotheken, Drogerien, Supermärkten oder Warenhäusern. Weitere Situationen bei denen das Tragen einer Hygienemaske von den Behörden empfohlen wird, könnten im Verlauf der Pandemie entstehen. Besuchen Sie deshalb regelmässig www.pandemia.ch

Falls Sie trotz Erkrankung Kontakt zur Umwelt haben sollten, beachten Sie bitte folgende Punkte:
  • Halten Sie gegenüber anderen Personen wenn möglich mindestens 1 Meter Abstand.
  • Vermeiden Sie es, zur Begrüssung die Hände zu schütteln.
  • Verzichten Sie auf Umarmungen und Küsschen zur Begrüssung.
  • Bleiben Sie grossen Menschenansammlungen fern.
  • Tragen Sie eine Hygienemaske, wenn Sie von zu Hause weggehen.
Falls möglich, informieren Sie alle Personen, mit denen Sie während oder 1 Tag vor der Erkrankung engen Kontakt hatten (z.B. Lebenspartner oder Lebenspartnerin, Personen im selben Haushalt oder wenn Sie eine erkrankte Person pfl egten) und empfehlen Sie ihnen, den eigenen Gesundheitszustand aufmerksam zu beobachten.


Bleiben Sie zu Hause
Wenn Sie Grippesymptome verspüren, bleiben Sie zu Hause. Dies betrifft folgende Symptome:
  • Plötzlich auftretendes Fieber über 38°C.
  • Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen.
  • Schnupfen, trockener Husten und Halsschmerzen.
  • Schwindelgefühl oder Atembeschwerden.
  • Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen.
So verhindern Sie, dass die Krankheit weiter übertragen wird. Kurieren Sie Ihre Grippeerkrankung vollständig zu Hause aus. Warten Sie mindestens noch 1 Tag nach dem vollständigen Abklingen des Fiebers, bis Sie wieder in den Alltag zurückkehren.



Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

Müdigkeit, Erkältung und die Form lässt zu wünschen übrig, sobald es etwas kälter wird? Es ist eine wahre Herausforderung, in den Monaten mit "r" keine Viren aufzuschnappen? Dann ist es höchste Zeit, dagegen etwas zu tun, denn das Immunsystem ist Ihre beste Versicherung, um ungeschoren über die Runden zu kommen. Damit es optimal funktioniert, brauchte es aber manchmal doch etwas Unterstützung.

Wozu dient das Immunsystem
Das Immunsystem ist komplex: Es ist das natürliche Abwehrsystem des Körpers, das ihn gegen äussere Eindringlinge schützt, die seine reibungslose Funktion beeinträchtigen könnten. Ohne diese körpereigene "Polizei", die wie ein Schild wirkt, hätten Viren, Bakterien, Parasiten oder Fremdkörper ein leichtes Spiel, den Organismus zu gefährden. Die Rolle des Immunsystems besteht also darin, potenzielle Eindringlinge abzuwehren, so z.B. bei Epidemien, und dem Körper zu helfen, sich wieder aufzurappeln, wenn er verletzt, krank oder geschwächt ist.

Wer ist betroffen
Ein gesunder Organismus kann sich verteidigen und hat Widerstandskräfte. Doch die körpereigene Abwehr funktioniert nicht bei allen gleich: Ernährung, Bewegung, Schlafqualität, aber auch Stressverarbeitung, Rauchen und Lebensweise, Gefühlshaushalt und die soziale Zufriedenheit sind alles Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen, damit das Immunsystem leistungsfähig bleibt. Manche Forschungen deuten sogar darauf hin, dass man umso besser in Form ist, je glücklicher man ist.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen: Alle und geschwächte Menschen sind anfälliger für Viren, ebenso wie Personen, die aus verschiedenen Gründen weniger resistent gegen saisonale Erkrankungen sind. Wenn Sie hierzu gehören, ist es schon jetzt an der Zeit, sich auf die kälteren Monate vorzubereiten!

Helfen Sie dem Immunsystem auf die Sprünge
Die erste Massnahme besteht natürlich darin, eine gesunde Lebenshygiene zu haben. Hierzu gehören gesunde Ernährung, genug Schlaf und frische Luft. In der Nahrung oder in der Apotheke gibt es viele Produkte, die den Organismus stärken und vorbeugend wirken.
Bestimmte Nahrungsmittel scheinen die körpereigenen Abwehrkräfte anzuregen: Heidelbeeren, Brombeeren und Trauben, Pilze (vor allem Austernpilze und Shitake), Knoblauch, Schalotten und Zwiebeln sollten daher öfter auf dem Speiseplan stehen. In Sachen Phytotherapie sind Echinacea, Ginseng und Eleutherococcus angesagt.
Unverzichtbar sind auch alle Vitamine. Am wirksamsten für das Immunsystem sind Vitamin C, das in sehr hoher Konzentration in der Acerolakirsche aus Südamerika vorkommt, und Vitamin D. Fühlen Sie sich abgespannt, sollten Sie mehr Omega-3-Fettsäuren und Oligoelemente zu sich nehmen, vor allem Zink.

Hier ein paar Vorschläge, um die letzten Monate des Jahres gesund und munter zu bleiben:
  • Beginnen Sie den Tag mit einer "Schottischen Dusche": warm und kalt im Wechsel, dann beenden Sie Ihre Dusche mit kaltem Wasser. Immer von unten nach oben, in Richtung Herz.
  • Setzen Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Zucker, Fette und Alkohol im Auge behalten, weil sie das Immunsystem schwächen.
  • Gehen Sie an die frische Luft und bewegen Sie sich. Sport, Laufen oder Gymnastikübungen: Versuchen Sie, mindestens 30 Minuten pro Tag hierfür einzuplanen.
  • Falls möglich, vermeiden Sie radikale Temperaturwechsel. Sorgen Sie drinnen für ausreichende Luftfeuchtigkeit und gesunde Luft: Ätherische Öle wie Teebaumöl, Zitrone, Eukalyptus und Ravensara usw. sind hier ausgezeichnet.
  • Schlagen Sie Stress ein Schnippchen. Kurzfristig ist Stress manchmaI nützlich, auf Dauer leidet jedoch das Immunsystem. Entspannen Sie sich und machen Sie sich eine Freude.
  • Eine Kur mit Stärkungsmitteln, Vitamin C oder Grapefruitsamen-Extrakt stärken die Abwehrkräfte.
  • Gehen Sie möglichst immer zur selben Zeit ins Bett und schlafen Sie genug.

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