Flugzeugunglücke

Wahrheiten die
Piloten verschweigen

Flugzeugunglücke
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Schockierende Wahrheiten aus dem Cockpit verrieten amerikanische Piloten. Berichte über schlafende, panische, alkoholische Piloten und Randale im Flugzeug, sowie Flug Zwischenfälle.


Viel Benzin im Tank verbraucht viel Benzin
Einer gibt zu Protokoll: "Ich bin dazu angehalten, weniger Kerosin zu tanken als es mir lieb ist. Der Grund: Alle Fluggesellschaften versuchen Geld zu sparen. Je mehr Kerosin ich im Tank habe, desto mehr verbrauche ich auch wegen des Gewichts. Bei Gewitter oder anderen Verspätungen kommt es vor, dass der Tank nicht reicht. Dann muss ich einen alternativen Flughafen ansteuern."
Eine Tatsache, die auch der Pressesprecher der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit bestätigt: "Es gibt Gesellschaften, bei denen sich Piloten rechtfertigen müssen, wenn sie mehr als fünf Minuten Extra-Treibstoff mitnehmen wollen."

Harter Arbeitsalltag
Fliegen ist anstrengend, sogar sehr, wie das Zitat von einem Flugkapitän belegt: "Die Wahrheit ist - wir sind übermüdet. Unsere Arbeitszeiten können bis zu 16 Stunden dauern - ohne Pause. Das ist länger als ein LKW-Fahrer hinter dem Steuer sitzen darf. Und im Unterschied zu diesem, können wir auch nicht mal eben anhalten, wenn uns die Augen zufallen." Das bestätigt auch die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit auf ihrer Website: "Ein Flugeinsatz kann z.B. mit allen Vorbereitungen und Wartezeiten - Verspätungen natürlich nicht berücksichtigt - bis zu 15 Stunden dauern."

Hungriger Bauch fliegt nicht gern
Sie beschweren sich über das lasche Essen im Flugzeug? Seien Sie dankbar, es könnte noch schlimmer kommen. Zeit zum Essen bleibt dem Flugpersonal selbst nämlich nur selten. "Manchmal gibt uns die Fluggesellschaft keine Mittagspause und keine Zeit, etwas zu essen. Dann müssen wir Flüge verzögern, um überhaupt etwas essen zu können", beichtet der erste Offizier einer regionalen Fluglinie.

Passagiere dürfen nicht alles wissen
Ein American Airlines-Pilot im Ruhestand, gibt zu, dass Passagiere nicht alles erfahren. "Wir sagen den Passagieren nur, was sie wissen müssen - und nichts, was dazu führt, dass sie sich in die Hose machen. Selbst wenn es wahr wäre, würde ich nie sagen "Meine Damen und Herren, unser Triebwerk ist gerade ausgefallen".

Gewittersturm
Eine drohende Gefahr wird selten beim Namen genannt. Passagiere werden also niemals den Satz hören: "Wir nähern uns einem Gewittersturm", sondern eher: "Wir fliegen in die Nähe von Gewitterwolken."

Triebwerkausfall
Ebenso selten werden Passagiere über ein ausfallendes Triebwerk informiert, im Normalfall schweigt sich der Kapitän ganz darüber aus, um nicht für Unruhe zu sorgen. Die meisten Flugzeuge fliegen auch nur mit einem Triebwerk problemlos.

Sicht praktisch Null
Und auch diesen Satz werden Sie nicht an Bord hören: "Liebe Fluggäste, Sie sehen es ja selbst. Die Sicht ist derzeit praktisch bei Null." Stattdessen wird so formuliert: "Es gibt ein wenig Nebel in der Gegend um Washington."

Wann wirklich Vorsicht droht
Ein ehemalige Flugkapitän warnt Passagiere vor dieser Ansage: "Wenn der Kapitän das "Bitte anschnallen"-Lämpchen anmacht, sollten Passagiere sich anschnallen. Ernst wird es aber erst, wenn er auch das Begleitpersonal zum Sitzen und Anschnallen auffordert. Dann gerät das Flugzeug garantiert in ein paar ernstzunehmende Turbulenzen."

Ein Pilot kennt keine Angst - fast nicht
Ein US-Airways Captain aus Annapolis (Maryland), der seit 1984 fliegt, hat in der Luft noch nie etwas Beängstigendes erlebt. "Ich werde immer gefragt, was das Angst einflössendste ist, das mir je passiert ist. Ich erzähle ihnen dann von einer Fahrt im Van vom Flughafen in Los Angeles zum Hotel. Und das ist kein Scherz!"

Unsinnige Regeln
Ein Flugkapitän von US Airways hat Verständnis für manchen Unmut von Passagieren: "Manche Regeln der FAA (Bundesluftfahrtbehörde der USA) finden wir auch unsinnig. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass das Flugbegleitpersonal zwar auf 10'000 Metern Höhe und bei einer Geschwindigkeit von über 600 Stundenkilometern herumlaufen und heissen Kaffee ausschenken darf, Flugpassagiere aber angeschnallt bleiben müssen, wenn wir mit 30 km/h auf dem Rollfeld fahren."

Turbulenzen
Allerdings versteht der Flugkapitän und Autor der Website Askthepilot.com, nicht, warum so viele Passagiere Angst vor Turbulenzen haben: "Wegen Turbulenzen wird kein Flugzeug abstürzen. Wir versuchen sie nicht deshalb zu vermeiden, weil wir denken, sie könnten einen Flügel abbrechen, sondern weil sie uns auf die Nerven gehen."

Fliegen mit Kindern
Wovor ein Flugkapitän allerdings eindeutig warnt, sind Babys und/oder Laptops auf dem Schoss: "Bei einem Aufprall oder einer starken Abwärtsbewegung kann man beides leicht aus den Händen verlieren. Bei einer durchschnittlichen Fluggeschwindigkeit von 800 Stundenkilometern verwandelt sich Ihr Kind in ein Geschoss, das sich und andere schwer verletzen kann. Airlines warnen aber selten davor, weil sie fürchten, dass Passagiere auf das Auto umsteigen, wenn sie auch noch teure Extra-Sitze für ihre Kinder bezahlen müssten."

Kein sicherer Sitzplatz
Sparen Sie sich die Suche nach dem optimalen Platz, rät ein Flugsicherheitsexperte und ehemaliger Pilot: "Es gibt keinen sicheren Sitzplatz im Flugzeug. Bei manchen Unfällen sterben die Menschen in den hinteren Reihen, in anderen die, die vorne sitzen."

Gute Nacht und guten Flug
Ein anderer Pilot berichtet von unausgeschlafenen Piloten "Wenn man morgens um sieben ins Flugzeug steigt, möchte man einen ausgeruhten und einsatzbereiten Piloten. Aber die Hotels, in die wir eingebucht werden, sind so schlecht, dass ich mich viele Nächte nur von einer Seite auf die andere wälze. Sie sind in einer schlechten Gegend, es ist laut, es gibt Bettwanzen und auf dem Parkplatz gab es schon Messerstechereien."

Die Legende vom Autopilot
Ein Pilot aus South Carolina räumt mit einer Legende auf. "Die Leute denken immer, das Flugzeug fliege von allein. Glauben Sie mir, das tut es nicht. Es kann manchmal selbst fliegen. Aber man muss immer seine Hände am Steuer haben, um einzugreifen, wenn das Programm versagt. Und es versagt immer wieder."

Im Cockpit läuft kein Radio
Ein Pilot aus Charlotte, North Carolina, will endlich für Klarheit sorgen. "Hier ist eine Eilmeldung: Wir sitzen nicht im Cockpit und hören die Sportübertragung. Manchmal bitten wir die Lotsen, in den Pausenraum zu gehen und für uns den Zwischenstand herauszufinden. Aber wenn ich an einem Sonntag Nachmittag nach Pittsburgh fliege, schicken die Passagiere mindestens zehnmal die Stewardess nach vorne, um zu fragen, wie es bei den Steelers steht."

Ruhigster Sitzplatz
Wer ruhiger sitzen will, dem rät der Pilot folgendes: "Der ruhigste Platz im Flugzeug ist meistens der über dem Tragflügel. Unruhig wird es im hinteren Teil der Maschine, denn ein Flugzeug ist wie eine Wippe. Wer in der Mitte sitzt, bewegt sich am wenigsten."

Empfehlung für nervöse Fluggäste
Ein Pilot aus Los Angeles, hat folgende Empfehlung für nervöse Fluggäste: "Buchen Sie einen frühen Flug. Die Wärme des Tages heizt die tieferen Luftschichten auf und es drohen mehr Turbulenzen als am Morgen. Und Gewitterstürme ereignen sich auch öfter nachmittags." Ein Tipp, den auch Handwerg bestätigt - allerdings nur für heisse Regionen.

Freude über ein Lob
Piloten freuen sich übrigens auch über Lob, wie ein Flugkapitän aus Los Angeles erzählt: "Wie ein Pilot ein Flugzeug landet, sagt viel über sein fliegerisches Können aus. Wenn Sie also etwas Nettes zu einem Piloten sagen wollen, bedanken Sie sich beim Verlassen des Flugzeugs mit einem kleinen "Gute Landung" - wir schätzen das wirklich."

Mütze im Cockpit
Ein Pilot räumt mit einem alten Mythos auf: "Kein Pilot trägt seine Mütze im Cockpit. Wenn wir Piloten im Film sehen, die ihr Headset über der Mütze tragen, müssen wir immer lachen."

Die etwas andere Uniform
Eine lustige Erinnerung teilt ein Pilot einer regionalen Fluglinie in Texas. "Einmal flog ich auf dem Notsitz eines 747 Frachtflugzeugs, das nur Nutzlast an Bord hatte, keine Passagiere. Kaum waren die Türen geschlossen, verschwand der erste Offizier und zog einen Bademantel und Hausschuhe an. Kein Scherz, er sagte "Ich werde einen Teufel tun, und für ein paar Kisten eine Krawatte tragen!".

Traumjob Pilot
Ein Pilot aus Charlotte in North Carolina gibt die volle Wahrheit über den Job als Piloten zu Protokoll: "Du hast weniger Freizeit als deine Nachbarn denken, du verdienst weniger als deine Verwandten annehmen und du hast nicht so viele Freundinnen, wie deine Frau behauptet. Trotzdem wundere ich mich immer noch täglich, dass man mir für diese schöne Arbeit auch noch Geld gibt!"

Die November 2010 Ausgabe des Magazins Reader's Digest listet 50 Geheimnisse aus dem Cockpit auf.

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Piloten und ihre Alkohol Exesse

Lallender Pilot
Lallend begrüsste ein Pilot seine Fluggäste auf dem Flug von Moskau nach New York. Er war offensichtlich so betrunken, dass die Passagiere den Start des Flugzeuges verhinderten. Der Pilot, der am Vorabend seinen 54. Geburtstag gefeiert hatte, verliess daraufhin torkelnd das Cockpit.

Hicks!
Kurz vor dem Start eines Flugzeugs der Airline Virgin Atlantic stürmte die Polizei am Londoner Flughafen Heathrow das Cockpit. Grund: Verdacht auf Vollsuff beim Piloten. Dem Sicherheitsdienst waren der torkelnde Gang und die Fahne des Flugzeugführers aufgefallen.

Piloten davongelaufen
Sicherheitskräfte wollten die Besatzung, des aus Puerto Vallarta kommenden Flugzeugs der Fluggesellschaft Aeroméxico, in einem Beobachtungsraum festhalten. Als die Piloten davon erfuhren, sind sie davongelaufen. Eine angetrunkene Stewardess, die mit den Piloten gebechert hatte, wurde jedoch gefasst.

Dümmster Fall von Trunkenheit
Der wohl dümmste Fall von Trunkenheit am Steuerknüppel ereignete sich bereits 2005 in Berlin-Schönefeld. Eine Pilotin wurde mit 0,8 Promille Restalkohol aus einer Maschine von EasyJet gezogen. Nur fünf Stunden zuvor war sie noch trinkend an der Hotelbar gesehen worden.

Pilotin betrunken aus dem Cockpit geholt
Nur Minuten vor dem geplanten Start ist die Pilotin einer australischen Passagiermaschine wegen Alkoholkonsums aus dem Flugzeug geholt worden. Die Flugkapitänin sei nach dem Vorfall an Bord einer Boeing 767-300 vom Dienst suspendiert worden, erklärte die australische Fluggesellschaft Qantas. Die Pilotin wurde aus der Maschine geholt, als das Flugzeug gerade auf dem Weg zur Startbahn war. Flugbegleiter hätten zuvor ihre Vorgesetzten alarmiert, die Frau stehe offenbar unter Alkoholeinfluss. Die australische Flugaufsichtsbehörde CASA erklärte, nach Angaben von Qantas sei die Pilotin positiv auf Alkohol getestet worden. Laut CASA waren bei 51'000 Alkoholtests an Flugzeugpiloten in Australien in den vergangenen drei Jahren nur 45 positiv.

Pilot erscheint besoffen im Cockpit
Ein Pilot einer SriLankan-Airlines-Maschine wollte volltrunken einen Langstreckenflug antreten. Das Kabinenpersonal konnte den Start noch rechtzeitig verhindern. Der Flug hätte von Frankfurt aus Richtung Colombo abheben sollen. Der Pilot war bereits betrunken zum Dienst erschienen. Die Crew hatte wegen des Zustandes des Mannes Alarm geschlagen. Die Passagiere und Besatzungsmitglieder mussten wegen des Vorfalls eine zusätzliche Nacht in einem Hotel verbringen. Erst am nächsten Tag verliess der die Maschine dann Frankfurt in Richtung Hauptstadt Sri Lankas. Der Suff-Pilot wurde in der Zwischenzeit vom Dienst suspendiert. Diese Entscheidung sei nach dem Ergebnis eines Alkoholtests gefallen. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich inzwischen im Internet bei den Passagieren und kündigte Entschädigungen nach europäischem Recht an.

Kopilot muss 6 Monate in den Knast
Ein norwegisches Gericht hat einen Kopiloten der Air Baltic zu sechs Monaten Haft verurteilt. Er gab vor Gericht zu, wenige Stunden vor dem Start einer Maschine von Oslo nach Kreta zwei Flaschen Whisky und ein paar Bier mit Kollegen geleert zu haben. Der Kopilot war mit 1,35 Promille im Blut gemeinsam mit dem Piloten und zwei Stewardessen des Flugs kurz vor dem Start festgenommen worden. Der Richter betonte bei der Urteilsverkündung unter anderem die Menge des konsumierten Alkohols - die gesetzliche Grenze liegt in Norwegen bei 0,2 Promille - und die Verantwortung für das Leben von über hundert Passagieren, die der lettische Kopilot gehabt habe. Zudem habe er gewusst, dass auch seine Crew getrunken habe, kritisierte der Richter. Auch der lettische Captain hatte mit 0,54 Promille zu viel Alkohol im Blut. Die beiden Stewardessen waren ebenfalls positiv getestet worden. Die norwegische Polizei war nach einem anonymen Hinweis zu der Maschine geeilt und hatte die Crew festgenommen. Die Fluglinie entschuldigte sich später für den Vorfall und leitete Entlassungsverfahren ein.

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Schlafende Piloten

Jeder dritte Pilot in Europa ist einer Umfrage zufolge schon einmal hinter dem Steuerknüppel eingeschlafen. Neun von zehn Piloten waren demnach im Cockpit schon einmal zu müde, um weiterfliegen zu können. Vier von fünf deutschen Flugzeugführern berichten, dass sie aus Müdigkeit Fehler gemacht haben. Das geht aus einer Umfrage der European Cockpit Association (ECA) bei 6000 Flugzeugführern hervor.

Co-Pilot pennt minutenlang
Einen gehörigen Schreck bekam der Pilot einer holländischen Boeing 737 über der griechischen Insel Kreta. Nach einem WC-Besuch wollte er zurück in Cockpit. Doch der Co-Pilot machte nicht auf. Anrufe aufs Bord-Telefon nutzten auch nichts. Mit Hilfe der Crew öffnete er schliesslich die Tür. Sein Kollege schlief tief und fest. Das Flugzeug war minutenlang führerlos. Es flog zu dieser Zeit auf Autopilot.

Nickerchen über den Wolken
Zwei Piloten der hawaiianischen Airline Go sollten lediglich einen 45-Minuten-Flug von Honolulu nach Hilo (Big Island) absolvieren. Doch Müdigkeit überkam sie, und als es Zeit für die Landung war, funkte der Tower von Hilo die Piloten an. Keine Reaktion. Erst nach mehr als 20 Minuten - und schon 25 Kilometer hinter dem Flughafen von Hilo - kam eine müde Antwort aus dem Cockpit. Die Piloten drehten um und landeten verspätet, aber sicher, auf ihrem Zielflughafen.

Schlafend über den Wolken
Mit doppelt zu hoher Geschwindigkeit und Höhe näherte sich der Airbus A319 dem Flughafen Denver. Erst laute Rufe der Fluglotsen über das Funkgerät konnten die Schnarchnasen aus ihrem Tiefschlaf holen - gerade noch rechtzeitig, um das Flugzeug mit über 100 Passagieren an Bord sicher zu Boden zu bringen. Der Vorfall ereignete sich bereits 2004, kam aber 2007 erst im Zuge einer Anhörung ans Licht. Um welche amerikanische Airline es sich handelt, wurde nicht bekannt.

Landung verschlafen
Zwei Piloten einer indischen Airline Air India verschliefen einfach die Landung. Die Maschine war in Dubai gestartet und hatte einen Zwischenstopp in Jaipur (Indien) gemacht. Die nächste Landung sollte die Millionenmetropole Bombay sein. Doch die Piloten schalteten nach dem Start in Jaipur den Autopiloten ein - und machten ein kleines Nickerchen.
Rund 160 Kilometer vor Bombay hätten die Piloten zum Landeanflug ansetzen müssen. Den verschliefen sie allerdings, als die Bodenkontrolle ihre Landeanweisungen gab, kam keine Antwort. Das Flugzeug flog weiter auf voller Höhe, direkt auf die Touristenregion Goa zu. Der Tower prüfte zunächst eine Entführung, konnte die Piloten schliesslich mit einem Alarmsignal wecken.

Müdigkeit von Berufspiloten Umfrage
Die britische Pilotenvereinigung Balpa hat die Müdigkeit vom Berufspiloten unter die Lupe genommen. In der Umfrage an 492 Piloten gaben 45 Prozent an, im Cockpit über erhebliche Übermüdung zu leiden. 20 Prozent glaubten, mehr als einmal pro Woche ihre Fähigkeit ein Flugzeug zu fliegen, sei beeinträchtigt. Im Rahmen der Studie gestand ein Pilot einer grossen britischen Fluglinie, dass nicht nur er selbst im Cockpit eingenickt sei - sondern zeitgleich auch sein Co-Pilot. Rund zehn Minuten war das Flugzeug führerlos! Der Co-Pilot hatte um ein Nickerchen gebeten, doch wenig später fielen auch dem Captain die Augen zu. "Im schlimmsten Fall schaltet sich der Autopilot aus und die Maschine verändert ihre Flughöhe. Das wäre extrem gefährlich, weil es so zu Kollisionen in der Luft kommen könnte!", so der Pilot. Es gebe zwar Warnsysteme, die anschlagen, wenn man von der richtigen Flughöhe abweicht - es wäre aber kein Problem, diesen Hinweis zu verschlafen.

Flugloste verpennt Einsatz
Das Problem der Übermüdung besteht allerdings nicht nur im Cockpit. Eine Maschine der griechischen Fluglinie Olympic Airlines musste mehr als eine halbe Stunde lang über dem Flughafen der Insel Lesbos Runden fliegen, weil der zuständige Fluglotse ein Nickerchen machte. Das Flugzeug mit 73 Menschen an Bord erreichte planmässig morgens um 6.35 Uhr die Insel. Der Pilot konnte jedoch erst gegen 7.10 Uhr landen. Der griechische Verkehrsminister kündigte Folgen für den Verantwortlichen an.

Fluglotse pennt - Jets landen ohne Tower-Hilfe
Kurz nach Mitternacht versuchte der Pilot einer Passagiermaschine, mit dem Tower auf dem Washingtoner Inlandsflughafen Reagan Kontakt aufzunehmen. Ohne Erfolg. Die Boeing 737 der American Airlines mit 97 Menschen an Bord landete daraufhin ohne Freigabe vom Tower und ohne professionelle Hilfe, erklärte ein Sprecher der Verkehrssicherheitsbehörde NTSB. 15 Minuten später landete ein Airbus 320 von United Airlines mit 68 Insassen ebenfalls ohne Tower-Hilfe. Erst rund eine halbe Stunde nach dem ersten Kontaktversuch der Boeing sei der Kontrollturm von Reagan National wieder erreichbar gewesen. Wie aus Kreisen der Flugsicherheit verlautete, hatte der zuständige Fluglotse gepennt. Er hatte allein Dienst.
Vor einigen Jahren war schon mal für einige Zeit niemand im Tower des Washingtoner Inlandsflughafens erreichbar gewesen. Damals habe der Lotse beim kurzzeitigen Verlassen des Raumes seine Chipkarte für die Sicherheitstür vergessen und sei nicht wieder hineingekommen.

Piloten verschlafen die Landung
Bei einem Linienflug vom Sudan nach Äthiopien haben zwei Piloten im Cockpit die Landung verpennt. Der Vorfall ereignete sich an Bord einer Boeing 737-800 der Ethiopian Airlines. Die Maschine war auf dem Weg von Khartum nach Addis Abeba, als die Piloten schliefen und das Flugzeug weiterflog. Aus den Flugdaten, die der Website vorliegen, geht hervor, dass das Flugzeug bei der Höhe von etwa elf Kilometern mit Autopilot unterwegs war, als es in den Sinkflug gehen und auf dem internationalen Flughafen Addis Ababa Bole landen sollte. Die Flugsicherung versuchte mehrfach, die Besatzung des Flugzeugs zu erreichen, ohne Erfolg. Die Piloten schliefen offenbar zu fest. Erst als die Maschine den Bereich der Landebahn überflog, wurde ein Alarm ausgelöst, der die Flugkapitäne schliesslich weckte. Aus den Daten der Flugsicherung geht hervor, dass das Flugzeug nach dem Weckruf in den Sinkflug ging und etwa 25 Minuten später als geplant sicher landete. Die betroffene Besatzung sei aus dem Flugbetrieb genommen worden, bis die Untersuchung des Falls abgeschlossen ist.

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Panische Piloten

Pilot vergisst Passagiere
Ein Pilot wartete auf einem Flug von Tel Aviv (Israel) nach Prag (Tschechien) über zwei Stunden auf das Einladen des Gepäcks. Dann riss ihm der Geduldsfaden, und er flog einfach los - ohne die Passagiere einsteigen zu lassen.

Mangelnde Befugnisse
Kurz vor der geplanten Landung im nebligen Paris drehte der Pilot einer Maschine der britischen Billigfluggesellschaft Flybe plötzlich um, flog zurück in walisische Cardiff. Grund: mangelndes Können! "Leider bin ich nicht qualifiziert, die Maschine in Paris zu landen", verkündete der Pilot den staunenden Passagieren.

Copilot von Flugangst übermannt
Dass selbst ein Pilot vor Flugangst nicht gefeit ist, hat ein Vorfall in einer Air Canada-Maschine bewiesen. Der Copilot des Flugzeugs, das gerade die Strecke zwischen Toronto und London zurücklegte, wurde von einem plötzlichen Anfall von Flugangst überwältigt. Er soll geweint und schliesslich zu Gott gebetet haben. Als er sich auch von der Besatzung nicht beruhigen liess, beschloss der Pilot, einen Zwischenstopp im irischen Shannon einzulegen. Von dort aus wurde sein Copilot in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Copilot verprügelt Captain in Cockpit
In einem Cockpit der indischen Fluggesellschaft Air India sollen sich vor dem Abflug nach Delhi gewalttätige Szenen abgespielt haben. Gemäss Augenzeugen schlug der Copilot nach einem Streit auf den Piloten ein. Wie Es kam zum Streit, weil der Captain von seinem Copiloten das Ausfüllen eines Zettels mit Daten, etwa der Anzahl Passagiere und dem Abfluggewicht, verlangt hatte. Der Copilot fühlte sich angegriffen und schlug den Captain, sagte ein Augenzeuge. Trotz der Attacke hob die Maschine wie geplant in Jaipur ab - aus Loyalität zum Arbeitgeber. Eigentlich hätten die Piloten den Vorfall eigentlich melden und den Flug absagen müssen. Der Copilot ist offenbar nicht das erste Mal negativ aufgefallen. Er soll sich schon vor Jahren mit einem Piloten im Gang eines Flugzeugs geprügelt haben und später habe sich auch ein anderer Captain über das unhöfliche Benehmen des Copiloten beschwert.

Sitz nach vorne schieben
Es war ein folgenschweres Versehen: Bei dem Versuch, seinen Sitz nach vorne zu schieben, hat ein indischer Co-Pilot versehentlich eine Passagiermaschine 2000 Meter in die Tiefe stürzen lassen. Nur dem Kapitän ist es zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam.
Die Boeing 737 der Air India Express war auf dem Weg von Dubai nach Pune, als die 113 Passagiere in Angst und Schrecken versetzt wurden: In einer Höhe von 37'000 Fuss stürzte das Flugzeug plötzlich rund 2000 Meter in die Tiefe - um wenig später wieder an Höhe zu gewinnen. Für die Fluggäste war es eine zweiminütige Achterbahnfahrt.
Das Beinahe-Unglück geschah während einer Toilettenpause des 39-jährigen Captains: Der Co-Pilot wollte seinen Sitz nach vorne schieben und hat dabei aus Versehen den Steuerknüppel herumgerissen. Vor lauter Schreck hat er offenbar völlig vergessen, was in einer solchen Situation zu tun ist. Er ist wegen den lauten Warngeräusche des Bordcomputers derart in Panik geraten, dass er weder das Flugzeug unter Kontrolle bringen noch die Cockpit-Tür öffnen konnte.
Dem Captain gelang es schliesslich, die Tür mit einem Notfallcode zu öffnen, dem Co-Piloten den Steuerknüppel zu entreissen und die 113 Passagiere vor dem Tod zu bewahren.
Im Passagierraum brach angesichts des steilen Sturzflugs Entsetzen aus; die Menschen schrieen, während Gepäckstücke durch die Kabine flogen. Verletzt wurde jedoch niemand. Der Co-Pilot hatte weniger als tausend Stunden Flugerfahrung in einer Boeing 737. Der Captain versuchte die Passagiere zu beruhigen, indem er ihnen mitteilte, ein Luftloch sei schuld an den Turbulenzen.

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Panische Crew

Souvenir

Kurz vor dem Abflug entdeckte ein Pilot bei einem Rundgang um seinen Flieger am Heck Schmierereien. Unbekannte haben zwei grinsende Fratzen und die Worte "Bye bye" in den Dreck geschmiert. Die Schmierereien auf der United-Airlines-Maschine wurden sofort untersucht.
Den Passagieren sei gesagt worden, der Start verzögere sich aus technischen Gründen, den Flugbegleitern sagte man, es gebe ein Sicherheitsproblem. Eine Flight Attendant entdeckte aber den wahren Grund. Und erzählte ihrem Team davon.
Für die 13-köpfige Crew war sofort klar: Mit dieser Maschine fliegen sie nicht! Die Flugbegleiter hatten Angst, dass es sich bei den Schmierereien um geheime Zeichen für einen geplanten Anschlag handelt. Und bestanden auf einer genauen Durchsuchung des Fliegers.
Das hatte Folgen: Der Flug musste abgesagt werden. Das ganze Team wurde fristlos entlassen. Die Fluggesellschaft hält an den Entlassungen fest. Die Piloten, die Mechaniker und die Sicherheitskräfte haben das Flugzeug für absolut sicher befunden.

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Randale im Flugzeug

Immer wieder kommt es zu Schlägereien im Flugzeug, an vielen Zwischenfällen ist Alkoholkonsum schuld.

Im Januar 2014 auf einem China Eastern Flug. Aus Wut über einen verspäteten Start haben mindestens zwei Chinesen mehrere Notausgangstüren eines rollenden Flugzeugs geöffnet und damit für eine weitere Verzögerung gesorgt. Die Passagiere wollten dagegen protestieren, dass die Maschine wegen eines Schneesturms deutlich später als geplant abheben sollte und es Mängel an der Belüftung gab. Durch die Aktion auf dem Flughafen Chengdu musste der Flieger zum Gate zurückkehren. Nach Polizeiangaben müssen zwei wütende Reisenden nun eine 15 Tage lange Verwaltungshaft absitzen. Das Öffnen der Türen sei extrem gefährlich gewesen, da die Passagiere so der Kraft der Motoren schutzlos ausgesetzt gewesen seien. Zudem hätten sie die anderen Passagiere mit falschen Informationen aufgehetzt. Das Belüftungssystem sei zwar für 30 Minuten ausgestellt worden. So sei aber verhindert worden, dass bei Enteisungsarbeiten entstandener Rauch in die Kabine gelangt sei. Insgesamt 25 Passagiere, die alle zu einer Reisegruppe gehörten, mussten für Befragungen zurückbleiben, während der Rest der Fluggäste mit einem anderen Flug Richtung Peking abheben konnte.

Im September 2013 auf einem Ryanair-Flug. Eine Gruppe Schotten hatten sich vor dem Abflug von Glasgow (Schottland) nach Ibiza (Spanien) mit reichlich Alkohol eingedeckt und an Bord ordentlich weiter gebechert. Dann begannen sie, im Flugzeug zu tanzen und herumzutoben. Das war dem Pilot nicht geheuer, er fürchtete sich um die Sicherheit der anderen Passagiere und machte einen ausserplanmässiger Zwischenstopp in Frankreich. 16 schottendichte Schotten wurden am Boden von der Polizei in Empfang genommen. Für sie ging die Reise schliesslich mit dem Zug weiter.

Im Oktober 2012 auf einem Lufthansa-Flug von Sao Paulo (Brasilien) nach München: Weil 3 Passagiere zu viel getankt hatten, bekamen sie keinen Alkohol mehr im Flugzeug. Das brachte die Männer so in Rage, dass sie sich mit allen in ihrer Umgebung anlegten. Dumm nur, die anderen waren stärker. Gefesselt wurden die Randalierer beim Zwischenstopp in Recife (Brasilien) der Polizei übergeben.

Im Mai 2012, EasyJet-Flug von Newcastle (England) nach Alicante (Spanien): Streit unter Eheleuten, er Ex-Box-Champion betrunken, sie auch. Um Schlimmeres zu verhindern, legte die Maschine einen Zwischenstopp in London-Gatwick ein.

Im September 2009 gab es einen Zwischenfall bei einer indischen Airline: Während des Fluges prügelten sich Kapitän und Co-Pilot mit dem Kabinenpersonal, liessen das Cockpit zeitweise führerlos im Stich. Die Schlägerei in dem mit 106 Passagieren besetzten Airbus 320 ereignete sich irgendwo über Pakistan. Ursache der Auseinandersetzung über den Wolken war offenbar sexuelle Belästigung. Das geht aus der Aussage einer Stewardess hervor. Die Flugbegleiterin sagte nach der Landung, die beiden Piloten hätten ihr auf dem Flug sexuelle Avancen gemacht. Als sie diese zurückgewiesen habe, schubsten und begrabschten beide Flugzeugführer die Stewardess. Daraufhin sei ihr ein Flugbegleiter-Kollege zu Hilfe geeilt. Die Piloten wiesen die Vorwürfe zurück, beschuldigten stattdessen den Flugbegleiter, er habe die Stewardess belästigt. An den Handgelenken der Frau wurden nach dem Flug Verletzungen festgestellt.

Im Juli 2009 zog sich ein Passagier eines United-Airlines-Fluges von Charlotte nach Los Angeles aus. Eine Decke, die Flugbegleiter über sein Adamskostüm legten, schütelte der Mann ab. Zwei Polizisten, die zufällig an Bord waren, nahmen ihn fest. Das Flugzeug musste zwischenlanden.

Im Mai 2009 rasten schwedische Hooligans auf einem Inlandsflug aus. Ein Passagier, der schlichten will, wird brutal zusammengeschlagen. Nach der Ankunft wurden die Schläger festgenommen.

Wieder United Airlines, diesmal von Puerto Rico nach Chicago: Eine alkoholisierte Passagierin grabschte einem Steward an den Hintern, torkelte, fiel auf einen anderen Reisenden - und zog ihn heftig an den Haaren. Die Betrunkene musste mit Isolierband an ihren Sitz gefesselt werden.

Ein Betrunkener machte auf einem Flug ins israelische Elat zuerst seine Frau an. Als die ihm die kalte Schulter zeigt, versucht er's bei der Stewardess. Doch die wehrt sich - und der Betrunkene wurde wütend. Er biss beide Frauen.

In Mailand verzögerte ein Scheich den Abflug einer British-Airways-Maschine um mehrere Stunden. Er wollte nicht dulden, dass auch nur eine seiner drei Frauen im Flugzeug neben einem fremden Mann sitzt. Problem nur: Der Flug war ausgebucht. Nach einer filmreifen Platztausch-Aktion klopfte der unzufriedene Scheich schliesslich an die Cockpit-Tür, um sich an oberster Stelle zu beschweren. Flugzeugverweis!

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Flug Zwischenfälle

Der Tod von Piloten während des Fluges ist selten, aber nicht beispiellos. Piloten sind auch Menschen, deren Körper genauso anfällig wie andere auch. So etwas passiert einfach. Regelmässige Check-Ups nützen zwar schon, aber verhindern können sie es schlussendlich auch nicht. Man kann keinen Körper fernsteuern. Copiloten können genauso gut fliegen wie Captains. Sicher haben sie weniger Erfahrung, aber fliegen können sie allemal.

September 2013 - Idaho
Nach einem Herzinfarkt des Piloten nahm die Besatzung der Boing 737 eine Notlandung im Rocky-Mountain-Staat Idaho vor. Die Maschine war auf dem Weg von Houston (Texas) nach Seattle (Washington) im Nordwesten der USA, als Flugbegleiter über Bordfunk einen Arzt anfragten. Zwei Ärzte unter den 161 Passagieren an Bord halfen, den Piloten wiederzubeleben.

Mai 2013 - Indien
Air-India Inlandflug von Neu Delhi nach Bangalore (Indien): Der Pilot geht pinkeln, die Cockpittür streikt und der Copilot will nicht alleine weiterfliegen. Zwischenstopp in Bhopal (Indien). Service-Mitarbeiter mussten durch das Cockpit-Fenster einsteigen, um die klemmende Tür aufhebeln zu können.

September 2011 - Japan
Auf einem japanischen Inlandsflug einer Boeing 737 der ANA: Dort hatte der Pilot eine Pinkelpause eingelegt und wollte danach an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. In diesem Fall wurde dem Flug beinahe die Tatsache zum Verhängnis, dass der Knopf zum Öffnen der Cockpittür auf dem Instrumentenpanel im Cockpit dem zehn Zentimeter entfernt angebrachten Trimmschalter für die Ruder recht ähnlich sieht. Jedenfalls betätigte der arme Copilot den falschen Knopf, um seinen Kollegen wieder hereinzulassen. Eine scharfe Rolle des Flugzeugs nach rechts und ein Sturzflug über 2000 Meter waren die Folge, ebenso zwei verletzte Flugbegleiter.

28. August 2011 - Hongkong
Notfall während eines Fluges mit einer Garuda Indonesia-Maschine von Hongkong nach Bali: Der Pilot fällt in Ohnmacht und erlitt einen Herzinfarkt. Kurze Zeit später, ertönt aus dem Lautsprecher: «Wir haben einen medizinischen Notfall. An Bord befindende Ärzte mögen sich bitte erheben.» Als sich niemand rührt, setzt die Maschine zum Sinkflug an und muss auf Borneo notlanden.

Januar 2011 - Toronto
United-Airlines-Flug von Chicago (USA) nach Frankfurt: Der Pilot der Boeing 777 verschüttet aus Versehen seinen Kaffee auf die Funk-Anlage im Cockpit, plötzlich sendet der Funk unentwegt ein Notsignal: Maschine gekidnappt! Die Crew kann die Falschmeldungen zwar abstellen, entschliesst sich aber dennoch abzudrehen und in Toronto zu landen. Am nächsten Tag ging's für die Passagiere weiter.

04. Januar 2011 - Chicago
Hektik an Bord von Flug United Airlines 940 von Chicago nach Frankfurt - wegen technischer Probleme dreht die Maschine plötzlich nach Toronto (Kanada) ab - Notlandung. Der Grund: "Kommunikationsprobleme" - das ist zumindest die offizielle Version der Fluggesellschaft. Was war wirklich passiert? Wie mehrere Medien unter Berufung auf Transport Canada (koordiniert das Fluggeschehen in Kanada) berichten, hat ein Pilot der Boeing 777 (241 Passagiere, 14 Crew-Mitglieder) seinen Kaffee auf die Funk-Anlage im Cockpit geschüttet - und dann begann das Chaos. Durch die Panne soll der Funk ständig ein Notsignal gesendet haben - die Maschine sei gekidnappt worden. Die Crew konnte die Falschmeldungen zwar abstellen, entschloss sich aber dennoch abzudrehen und in Toronto zu landen. Die Passagiere kehrten mit einer anderen Maschine nach Chicago zurück, übernachteten im Hotel - am nächsten Morgen ging's endlich los Richtung Frankfurt - mit knapp einem Tag Verspätung.

Mai 1910 - Arabische See
Auf einem Air-India-Express-Fluges mit einer Boeing 737: Der Captain verliess das Cockpit, um sich zu erleichtern. Das gelang ihm dann aber nicht, weil das Klo besetzt war – ein unschöner Zustand, den auch viele Passagiere kennen. Also strebte der Pilot unverrichteter Dinge zurück ins Cockpit und bemerkte dabei, dass das Flugzeug massiv an Höhe verlor und nach links drehte. Und ausgerechnet jetzt ging die Cockpittür nicht auf. Erst der Notfall-Code verschaffte ihm wieder Zugang, was volle 40 Sekunden dauerte. Glücklicherweise gelang es dem Piloten dann rechtzeitig, die Kontrolle über die Maschine wiederzugewinnen. Es stellte sich heraus, dass der Copilot nach dem Weggang des Captains seinen Sitz nach vorn gerückt und dabei versehentlich die Steuersäule nach vorn gedrückt und den unkontrollierten Sinkflug ausgelöst hatte - und diesen dann nicht zu beenden vermochte.

Juni 2009 - Brüssel
Ein 61-jähriger Pilot starb während eines Continental-Airlines-Fluges von Belgien in die USA. Der Kopilot und ein weiterer, sich zufällig an Bord befindender Pilot, konnten den Flug fortsetzen und die Boeing 777 sicher landen.

22. März 2008 - Charlotte International Airport (USA)
In einer Flughöhe von 2400 Metern löst sich versehentlich ein Schuss aus der Waffe des Piloten - die Kugel durchschlägt den Rumpf der Boeing.

Januar 2008 - Irland
Auf einem Flug von Toronto (Kanada) nach London (Grossbritannien) fing der Copilot einer Passagiermaschine der Air Canada plötzlich an zu schreien und zu weinen. Er zog seine Schuhe aus und rief Gott um Hilfe, ein akuter Anfall von Flugangst. Die Maschine musste in Irland runter, um den randalierenden Copiloten loszuwerden.

Januar 2007 - Texas
Eine Continental-Maschine musste bei einem Flug von Texas nach Mexiko notlanden, nachdem der Pilot zusammengebrochen war. Er starb am Boden.

25. Januar 2007 - Düsseldorf
Beim Landeanflug einer Bombardier Q400 bricht der Copilot auf seinem Sitz zusammen, bleibt 30 Sekunden bewusstlos. Der Flugkapitän landet die Maschine.

19. Februar 2007 - Birmingham
Im Steigflug bemerkt die Besatzung einer BAE146-300 einen ungewöhnlichen Abgasgeruch in Cockpit und Kabine. Piloten und Flugbegleiter bemerken Wahrnehmungs- und Gleichgewichtsstörungen. Mit Sauerstoffmasken kehren sie um.

11. April 2007 - München
Beim Landeanflug eines Airbus A320 bricht der Copilot zusammen. Ein an Bord als Passagier anwesender Flugkapitän übernimmt seine Aufgaben.

10. Mai 2007 - Düsseldorf
Beim Steigflug einer Bombardier CL600 2B19 bekommt der Copilot gesundheitliche Probleme. Der Kapitän bringt die Maschine zum Flughafen zurück.

30. Juni 2007 - Frankfurt/Main
Der steuernde Copilot klagt über zunehmendes Unwohlsein. Der Flugkapitän bringt die Boeing B737-330 mit Hilfe eines privat an Bord befindlichen Copiloten nach Frankfurt zurück.

18. Juli 2007 - Frankfurt/Main
Während des Fluges fällt in einer BAE146-200 starker Brandgeruch auf. Die Piloten bemerken an sich Ausfallerscheinungen. Mit Atemschutzmasken bringen sie die Maschine zurück.

24. September 2007 - Auf dem Flug
Nach acht Stunden Flugzeit treten beim Kapitän Schwindel- und Übelkeitssymptome auf. Der Senior First Officer übernimmt den Funk, der Copilot landet die Maschine.

10. November 2007 - Hannover
Auf dem Flug von Berlin nach Düsseldorf sackt der Pilot zusammen. Anwesende Ärzte an Bord können den Flugkapitän nicht mehr reanimieren. Der Copilot steuert Hannover an und landet.

5. März 2006 - Auf dem Flug
Unterwegs nach Kairo verlor der Copilot das Bewusstsein. Der Kapitän setzte den Flug fort und landete sicher.

25. März 2006 - Auf dem Flug
Bei einem Flug in die Türkei fiel der Copilot wegen einer Lebensmittelvergiftung aus, half aber trotz seines Zustands bei der sicheren Landung.

17. April 2006 - Auf dem Flug
Ungefähr drei Stunden nach dem Start konnte der Flugkapitän aufgrund eines Magen-Darm-Katarrhs nicht weiterfliegen. Der Copilot übernahm einschliesslich der sicheren Landung.

19. Mai 2006 - Auf dem Flug
Aus gesundheitlichen Gründen fiel der Copilot während des Fluges kurzzeitig aus.

1. Juni 2006 - Auf dem Flug
Während des Fluges in den Fernen Osten stürzte eine Flugbegleiterin beim Durchfliegen von Turbulenzen zu Boden und verletzte sich an der Hüfte.

4. Juni 2006 - Auf dem Flug
Beim Einfliegen in eine Wolkendecke über Oberbayern traten heftige Turbulenzen auf - ein Flugbegleiter wurde in der Bordküche zu Boden geschleudert und brach sich ein Bein.

28. Juni 2006 - Leipzig
Nach dem Betreten des Flugzeugs traten bei Pilot und Copilot ein Kratzen im Hals, Übelkeit und Schwindelgefühl auf. Der Grund: ein Leck in der Klimaanlage.

3. Juli 2006 - Stuttgart, am Boden
Bei der Vorflug-Kontrolle stiess der Pilot mit dem Kopf gegen den Eis-Detektor und zog sich eine stark blutende Wunde zu.

Mai 2000
Nach dem Start nach Taiwan, musste eine Maschine der China Air wieder zurückkehren, weil der Pilot einen Herzinfarkt erlitt. Er starb darauf im Spital.

März 1997 - Abu Dhabi
Eine Gulf-Air-Maschine schlitterte über die Startbahn von Abu Dhabi, nachdem der Pilot beim Startmanöver einen Herzanfall erlitten hatte und starb.

1966
Dem Kopiloten gelang es nicht, nach einem Herzinfarkt des Piloten, die Kontrolle über die Maschine zu behalten. Das Flugzeug kollidierte mit einem Berg, 83 Menschen starben.

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