Was Warnleuchten
im Auto bedeuten

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Früher gab es neben Tacho und Drehzahlmesser nur wenige Anzeigen im Auto. Heute kann man dagegen fast den Überblick verlieren. Viele Pannen lassen sich verhindern, wenn man sie frühzeitig erkennt.




Dabei helfen die Warnleuchten im Auto. Sie zeigen an, was am Auto nicht stimmt. Allerdings: Man muss sie auch deuten können und genau da liegt ein Problem. Motortemperatur, Kraftstoffvorrat viel mehr verraten Anzeigen in alten Autos meist nicht. Heute dagegen gibt es sogar ein Symbol für den Zustand des Bremsbelags. Doch blicken die Fahrer da noch überhaupt durch? Bis zu 41 verschiedene Symbole leuchten in modernen Modellen auf. Insgesamt 99 Symbole nutzen allein die britischen Top-Auto-Typen. Viele bedeuten dasselbe, sehen aber unterschiedlich aus. Nur ganze zwölf Zeichen sind in allen Modellen identisch. Wenn der Fahrer aber nicht weiss, was das Lämpchen bedeutet, werden die Warnungen nutzlos. Die meisten fahren im Durchschnitt zwölf Tage lang weiter, trotz blinkender Warnung.



Was Warnleuchten im Auto bedeuten

Tank Tanköffnung: Die Spitze des Pfeils zeigt an, auf welcher Seite des Wagens der Tank zu finden ist.

Das muss man tun: Zeigt die Spitze vom Fahrer aus gesehen nach rechts, befindet sich die Tanköffnung auf der Beifahrerseite. Zeigt die Spitze nach links, befindet sie sich auf der Fahrerseite. Das ist je nach Modell verschieden.

Bremsbelag Bremsbelag: Bremsbeläge sind abgenutzt. Man kann zunächst weiterfahren.

Das muss man tun: Sollten bei der nächsten Inspektion die Beläge wechseln lassen.

Bremsanlage Bremsanlage: Bremsflüssigkeit fehlt oder Beläge sind abgefahren.

Das muss man tun: Umgehend zur Kontrolle in die Werkstatt.

Kühlsystem Kühlsystem: Überhitzter Motor, das Kühlwasser kann die Temperatur nicht senken. Motor droht Hitzetod!

Das muss man tun: Sofort anhalten, Motor aus, abkühlen lassen. Kühlmittelstand kontrollieren, wenn nötig, Kühlwasser nachfüllen, aber das erspart nicht den Weg in die Werkstatt.

Motorölmangel Motorölmangel: Die tropfende Kanne zeigt einen Ölmangel an. Ölstand prüfen und falls nötig nachfüllen. Sonst kann ein Motorschaden die Folge sein.

Das muss man tun: Kontrollieren Sie bei jedem zweiten Tankstopp den Ölstand. Dann bleibt das Lämpchen ganz einfach aus.

Motoröldruck Motoröldruck: Manche Autos warnen nicht schon, wenn das Öl weniger wird, sondern erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Dann ist der Motoröldruck zu niedrig. Motorschaden droht! Öldruck oder Ölpegel zu niedrig.

Das muss man tun: Sofort anhalten, Motor aus, Öl nachfüllen. Leuchtet diese Lampe, führt aber meist kein Weg mehr an der Werkstatt vorbei.

Generator Generator: Ein Problem mit der Stromversorgung. Es könnte an einer elektrischen Verbindung liegen, die Batterie ist entweder überladen, sie wird nicht mehr ausreichend geladender oder die Lichtmaschine ist defekt.

Das muss man tun: Schalten Sie den Motor nicht aus (vielleicht springt er nicht mehr an), sondern fahren Sie direkt zur nächsten Werkstatt.

Feststellbremse Feststellbremse: Elektronische Feststellbremse sichert vor dem Wegrollen gesichert. Die Bremse ist aktiviert ist, wenn die Anzeige auf dem entsprechenden Schalter rot aufleuchtet.

Schleuderbremse ESP Schleuderbremse ESP: Hier ist es glatt. Das ESP arbeitet, verhindert ein Schleudern des Wagens.

Das muss man tun: Vermeiden Sie, wenn möglich unnötiges Lenken und starkes Bremsen, sondern nehmen Sie nur den Fuss vom Gas.

Anti-Blockier-System ASB Anti-Blockier-System: Die Stotterbremse (ABS) ist aktiv.

Das muss man tun: Nur wenn die Lampe nach dem Start anbleibt, in die Werkstatt.

Nebelscheinwerfer Nebelscheinwerfer: Vordere Nebelleuchten oder Nebelschlussleuchte sind eingeschaltet. Erlaubt ist das nur, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht stark behindern (Sichtweite unter 50 Meter).

Das muss man tun: Wenn sie nicht gebraucht wird, müssen Sie die vorderen Nebelleuchten und Nebelschlussleuchte ausschalten. Denn sie blendet den Vorder- oder Hintermann.

Start-Stopp-System Start-Stopp-System: Leuchtet sobald der Motor beim Ampelstopp abschaltet.

Das muss man tun: Nichts, der Motor startet beim Losfahren.

Glühkerzen-Kontrolle Glühkerzen-Kontrolle: Dieselfahrer brauchen sich keine Sorgen machen, alles läuft nach normal. Die Glühkerze glüht vor. Bei älteren Modellen etwas länger.

Das muss man tun: Am besten startet man den Motor aber erst, wenn das Symbol nicht mehr aufleuchtet.

Motorwarnleuchte Motorwarnleuchte: Irgend etwas stimmt nicht am Motor. Störung in Abgassystem oder Motorelektronik. Verringerte Leistung droht.

Das muss man tun: Um das herauszufinden und mögliche Schäden zu verhindern, so schnell wie möglich in die nächste Werkstatt fahren.

Dieselpartikelfilter Dieselpartikelfilter: Partikelfilter setzt sich zu.

Das muss man tun: Reinigungsfahrt laut Betriebsanleitung durchführen.

Reifendruck Reifendruck: Bedeutet geringer Reifendruck. Dies muss man unbedingt ernst nehmen und alle Reifen kontrollieren. Hat man die Reifen gerade wechseln lassen, dann könnte ein Fehlalarm vorliegen.

Das muss man tun: Drücken Sie ein paar Sekunden lang den Knopf der Reifendruckkontrolle (am Armaturenbrett, manchmal im Handschuhfach). Dann dürfte das Problem gelöst sein.




                                                      Quelle: blick.ch

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