Warum fahren die meisten Menschen in die Ferien? Hauptsächlich, um sich in einer faszinierenden, atemberaubenden und sauberen Natur zu erholen und neue Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. Es sollte daher in unserem eigenen Interesse und unserer eigenen Verantwortung liegen, genau diese Natur und ihre fragilen Ökosysteme zu schützen.
Unsere Ferien-Destinationen liegen oft in Entwicklungsländern. Diese Ortschaften verfügen nicht immer über die nötige Infrastruktur, um mit dem modernen Zivilisations-Abfall fertig zu werden. So gibt es zum Beispiel für Batterien, Sonnenölflaschen, Plastiksäcke, Getränkebüchsen usw. keine angemessene Entsorgung. Gehen Sie daher mit dem guten Beispiel voran und werfen Sie diese Artikel nicht einfach in den Abfall oder nächsten Strassengraben, sondern nehmen Sie nicht recyclierbare Materialen wieder mit nach Hause.
Besonders in tropischen und subtropischen Gegenden kann sauberes Trinkwasser rar werden. Helfen Sie mit, Wasser zu sparen, zum Beispiel, indem Sie duschen und auf ein Schaumbad verzichten. Wer seine Hand- und Badetücher nicht täglich gewaschen haben möchte, sollte die entsprechenden Hinweise beachten oder den Zimmerservice informieren. Wussten Sie, dass ein einzelner Zigarettenstummel 2000 Liter Wasser ungeniessbar macht? Raucher tun deshalb gut daran, ihre Zigarettenstummel nicht achtlos über Bord zu werfen. Zigarettenfilter zersetzen sich sehr langsam und sind eine Todesfalle für viele Meeresbewohner.
Verzichten Sie auf den Kauf von Gegenständen aus Schildpatt oder Korallen. In den meisten Ländern herrscht dafür ein Ausfuhrverbot. Käufer können am Zoll oft mit hohen Bussen bestraft werden. Und, wo die Nachfrage fehlt, macht das Jagen und Sammeln keinen Sinn! Gebühren Sie der Natur zu Land und Wasser Ihren Respekt: halten Sie immer genügend Abstand und bestaunen Sie Tiere und Pflanzen nur mit Ihren Augen, hinterlassen Sie nichts als Ihre Fussabdrücke im Sand und Ihre Luftblasen im Wasser! Umweltschutz beginnt bei jedem von uns selbst. Wir wünschen Ihnen unvergessliche Ferien! |
Umweltfreundlicher Hotelbetrieb zahlt sich unter dem Strich aus
Trotz gewisser Investitionen - beispielsweise im Bereich der Wäscherei - lohnen sich Massnahmen für einen umweltschonenden Betrieb. Einige Zahlen aus einem Hotel als Beispiel.
- Wasserspar-Ventile in allen Hähnen und Duschen: 40% geringerer Wasserverbrauch
- Digital gesteuerte Apparate in der Wäscherei: 30% geringerer Wasser- und Energieverbrauch
- Bettwäsche nur ein Mal wöchentlich wechseln (statt drei Mal, wie gesetzlich vorgeschrieben): 50% tiefere Wasser- und Energiekosten, weniger Personal im Hausdienst und in der Wäscherei.
- Nur 6 statt 12 Liter Wasser in den WC-Spülkästen, Aufforderung zum Halbherunter-Drücken der Spülung nach "kleinen Geschäften": Wasserersparnis 1300 Liter pro Tag, was einen Minderverbrauch von 1500 m³/Jahr ergibt.
- Küchenabfälle zur Fütterung der Schweine des Nachbars statt (wie eigentlich gesetzlich vorgeschrieben) als Kehricht entsorgen: wertmässige Einsparung nicht bekannt.
- Getrenntes Abfallsammeln in allen Räumen, also auch in den Gästezimmern: bis 3 Tonnen weniger Kehricht pro Monat.
- Elektro-Hauptschalter in Gästezimmern, nur auf Verlangen der Gäste eingeschalteter Kühlschrank und andere Massnahmen: 50% Energieeinsparung.
- Verwendung biologisch abbaubarer Produkte im Hausdienst (Beispiel: EukaIyptussträusse in den Toiletten statt Duft-Spraydosen): 20% tiefere Kosten.
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