So erkennt man
Euro-Blüten

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Jedes Jahr stellen Fahnder Zehntausende Euro-Blüten sicher, 2010 waren es 60'000. Dabei lassen sich die falschen Geldnoten leicht erkennen. Als Faustregel gilt: Fühlen, Sehen, Kippen.

Der 50-Euro-Schein ist am meisten gefährdet. Dieser Schein wurde am häufigsten gefälscht, weil die Täter vor Noten mit höheren Beträgen offenbar zurückschrecken. Der Fünfziger wird im Handel nämlich meist noch anstandslos angenommen. Erst ab 100er-Scheinen werden die fälschungssicheren Merkmale strenger geprüft, viele Händler nehmen 200er-Scheine zudem gar nicht mehr an.

Achtung: Wer an Falschgeld gerät, muss sofort die Polizei informieren. Die wissentliche Weitergabe der "Blüten" ist - genauso wie die Herstellung - strafbar. Die Scheine werden aber nicht ersetzt. Deshalb ist es umso wichtiger, Banknoten sofort und aufmerksam auf ihre Echtheit zu überprüfen.

Prüfgeräte: Das Spektrum der Banknotenprüfgeräte reicht von Lupen über UV-Lampen bis hin zu elektronischen Geräten mit eigenständiger Prüfung. Generell sollte man zu solchen Hilfsmitteln greifen, die verschiedene Merkmale von Banknoten testen können.





Daran erkennt man Falschgeld

Das spezielle Papier der Scheine ist aus Baumwollfasern und fühlt sich weder lappig noch glatt, sondern griffig an.

Beim Bewegen/Kippen der Banknote zeigt ein silbriger Spezialfolienstreifen im farbigen Wechselspiel mehrfach das Euro-Symbol oder die Wertzahl als Hologramm. Zusätzlich wird auf der Rückseite ein goldfarbener Streifen ("Perlglanzstreifen") sichtbar, in dem sich das Euro-Symbol und die Wertzahl mehrfach dunkel absetzen.

Beim Bewegen/Kippen der Banknote zeigt ein silbriges Folienelement im farbigen Wechselspiel das Architekturmotiv oder die Wertzahl als Hologramm. Zudem wechselt die mit Spezialfarbe gedruckte grosse Wertzahl auf der Rückseite von Purpurrot zu Olivgrün oder Braun.

Bei Prüfung der Folienelemente sollte man neben dem farbigen Wechselspiel der Hologramme auch auf die richtigen Hologrammbilder (Wertzahl und Euro-Symbol bzw. Architekturmotiv) achten. Bei der Echtheitsprüfung sollte auch die Rückseite (Perlglanzstreifen bzw. Spezialfarbe) mit einbezogen werden.

Während man die Banknote in der einen Hand hält, streicht man mit den Fingern der anderen Hand über den Urheberrechtsvermerk. Die fünf Abkürzungen der Europäischen Zentralbank in den verschiedenen Amtssprachen sowie die grosse Wertzahl rechts daneben lassen sich deutlich fühlen.

Die Note gegen das Licht halten oder eine beleuchtete Fläche legen. Alle Scheine sollten ein Architekturmotiv und dunkle senkrechte Balken als Bildwasserzeichen haben, den Wert des Scheins als auffallend helles Wertwasserzeichen tragen und eine dunkle Linie mit heller Beschriftung als Sicherheitsfaden tragen.

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