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Ernährungpyramide

Eine gesunde Ernährung ist die Bedingung, um sich in seiner Haut wohler zu fühlen. Die Lebensmittelpyramide hilft Ihnen, abwechslungsreiche, ausgewogene Mahlzeiten, die reich zu Nährstoffen sind, zusammenzustellen. Die Lebensmittelpyramide zeigt Ihnen die Lebensmittelgruppen an, die Sie ohne Einschränkungen zu sich nehmen können und diejenigen, die Sie nur mit Mass konsumieren sollten. Jede Etage der Pyramide bietet eine reiche Auswahl an, damit Ihr Tagesbedarf optimal gedeckt wird. Die entwickelte Ernährungspyramide zeigt, wie viel von welchen Lebensmitteln erlaubt ist. Damit fällt eine gesunde Ernährung kinderleicht.



  Zucker, Süssigkeiten, Plätzchen, Alkohol und gezuckerte Getränke
Geniessen Sie massvoll. Süssigkeiten, Chips oder salziges Gebäck sowie gezuckerte oder alkoholisierte Getränke sollten nur mässig konsumiert werden. Verwenden Sie ein jod, - und fluorreiches Salz und würzen Sie Ihre Gerichte nur sparsam.

  Öle, Fettstoffe und ölhaltige Früchte
Verwenden Sie täglich unter Masshaltung 2 bis 3 Kaffeelöffel hochwertiges nährstoffreiches Pflanzenöl, wie zum Beispiel das Kolzaöl oder Olivenöl, für kalte Zubereitungen (z.B. Salate). Geben Sie 2 bis 3 Kaffeelöffel Pflanzenöl den warmen Speisen bei (Schmoren, Grillen): Hier empfiehlt sich Olivenöl. Wenn Sie möchten, können Sie 2 Kaffeelöffel Butter oder nährstoffreiche Margarine für den Brotaufstrich verwenden. Täglich eine Portion ölhaltiger Früchte wird empfohlen (1 Portion = 20-30g).

  Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier
Konsumieren Sie täglich in ausreichender Menge abwechselnd eine Portion Fleisch, Fisch, Eier, Käse oder andere Proteinquellen, wie Tofu, Fleisch/Fisch, Eier oder 200g Frischkäse/Cottage cheese oder 60g Hartkäse. Nehmen Sie ausserdem 3 Portionen Milch oder Milchprodukte pro Tag zu sich. Ziehen Sie fettarme Produkte vor.

  Vollkornhaferflocken, Hülsenfrüchte und Kartoffeln
3 Portionen täglich. Zu jeder Hauptmahlzeit sollten Sie ein stärkehaltiges Produkt zu sich nehmen: Brot, Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Linsen/Kichererbsen, Kartoffeln, Haferflocken, Nudeln und andere Getreide, wie zum Beispiel Mais oder Reis, davon, wenn möglich, 2 Portionen in Form von Vollkornprodukten.

  Gemüse & Früchte: 5x täglich in verschiedenen Farben
Essen Sie jeden Tag 3 Portionen Gemüse, in Form von Rohkost, Gemüsebeilagen, Salaten oder Suppen und jeden Tag 2 Portionen Früchte. Eine Portion Frucht oder 2 Gemüse pro Tag können durch 2dl Fruchtsaft oder nicht gezuckerten Gemüsesaft ersetzt werden.

  Getränke
Über den ganzen Tag verteilt: 1 bis 2 Liter ungezuckertes Wasser, Früchtetees oder Frucht- und Kräutergetränke. Konsumieren Sie koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer/grüner Tee) nur in Massen.




Die zehn grössten Irrtümer rund ums Essen

Ist rohes Gemüse tatsächlich besser? Und helfen Light-Produkte beim Abnehmen? Hier die Aufklärung über die zehn grössten Mythen rund ums Essen.

Essen nährt, kittet Beziehungen, macht uns froh oder auch fett: Essen ist mehr als die Summe seiner Inhaltstoffe. Entsprechend schwierig ist es, wissenschaftlich festzustellen, was gesund ist und was nicht.

Möglichst viel Obst
Zwar leiden Grünkost-Fans tatsächlich seltener unter Herzerkrankungen. Allerdings macht einigen Menschen eine obstreiche Ernährung auch zu schaffen – sie vertragen Fruchtzucker schlecht. Aber auch der Darm von Gesunden erträgt nicht endlos viel Fruchtzucker. Mögliche Folgen: Blähungen, Krämpfe und depressive Verstimmungen. Wenig Fruchtzucker haben Melonen, Banenen und Orangen; viel Trauben, Kirschen und Dörrobst.

Rohes Gemüse ist besser
Durchs Kochen gehen zwar einige Vitamine verloren – dafür werden andere Nährstoffe durchs Erhitzen erst nutzbar. So liefern gekochte Tomaten, Kartoffeln, Zucchini und Brokkoli mehr antioxidative Stoffe, als rohe. Diese beugen Krankheiten vor und lassen den Menschen langsamer alt werden. Das Beste: Gemüse abwechselnd roh und gekocht essen.

Der Darm muss entschlackt werden
Viele Menschen glauben, der Darm sei ein Güllenfass, das man mit einer Entschlackungskur reinigen muss. Dabei finden sich im Darm keine Ablagerungen, ausser bei krankhaften Veränderungen der Darmwand. Algen, Kräutertabletten, Fastenkuren und Darmspülungen sind Unnötig.

Viele Menschen sind übersäuert
Der Säure-Basen-Haushalt der meisten Menschen funktioniert sehr gut. Eine schwere Übersäuerung ist lebensbedrohlich. Sie ist aber meist die Folge einer Erkrankung wie Niereninsuffizienz oder Diabetes und nicht der Ernährung.

Gesund Essen schützt vor Krebs
In den 1990er-Jahren nahm man an, das 50 Prozent des Krebsrisikos vom Speiseplan abhängt. Heute weiss man: Es gibt zwar einen Zusammenhang, aber der ist nie so stark. Nur bestimmte Krebsarten lassen sich beeinflussen. So erhöht der Verzehr von viel rotem Fleisch und geräucherter Wurst das Risiko für Dickdarm-Tumore.

Wenig Fett macht schlank und ist gut fürs Herz
Für eine Studie spiesen 50'000 Frauen fettarm. Ergebnis: Kein Gewichtsverlust und kein tieferer Cholesterinspiegel. Bei Kindern, die fettarm ernährte wurden, erhöhte sich ihr Zuckerkonsum und damit das Risiko einer Herzerkrankung.

Light-Produkte helfen beim Abnehmen
Bei zuckerreduzierten Lebensmitteln kommen meist künstliche Süssstoffe zum Einsatz, die den Appetit anregen können. Light-Produkte verführen ausserdem dazu, mehr vom ihnen zu essen.

Salz lässt den Blutdruck steigen
Nur 10 bis 15 Prozent der Menschen sind «salzsensitiv» – ihr Blutdruck steigt bei salzhaltiger Ernährung an. Nicht-Salzsensitive scheiden das Zuviel einfach aus. Für Bluthochdruckpatienten, die auf Salz reagieren, würde sich salzarme Kost allerdings lohnen.

Eier erhöhen den Cholesterinspiegel
Das Frühstücksei ist nicht schuld am hohen Cholesterinspiegel im Blut. Cholesterin bildet der Körper zum Grossteil selbst. Eier haben da nur einen minimalen Effekt.

Zwei Liter Wasser pro Tag
1,5 Liter Flüssigkeit reichen pro Tag. Wer mehr trinkt, hat keine gesundheitlichen Vorteile. Auch wenn es immer wieder heisst, viel trinken verhindere etwa Harnwegsinfektionen, Bluthochdruck oder Thrombosen.
Zwar gehen beim Kochen von Gemüse Vitamine verloren, dafür können andere Stoffe genutzt werden.


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